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Smart Factories

IT- und OT-Sicherheit aus einem Guss

Für die IT-Infrastruktur existieren bereits zahlreiche tragfähige Sicherheitskonzepte, die vor Datendiebstahl oder dem Einschleusen von Malware schützen sollen. Verschmelzen in fertigenden Betrieben jedoch Office-IT und die Systeme der produktionsnahen IT, sind neue Lösungen gefragt.

Bild: AirITSystems GmbHBild: AirITSystems GmbH

In der Smart Factory sind heute die meisten Fertigungskomponenten dazu fähig, via Internet zu kommunizieren. Sie melden sich etwa, wann die nächste Wartung ansteht oder ob ein Bauteil verschlissen ist. Im Rahmen eines Product Lifecycle Managements lässt sich mit den anfallenden Daten noch viel mehr erreichen. Sie können beispielsweise wichtige Informationen für die Entwicklung neuer Produkte liefern. Die dafür notwendige Vernetzung der Komponenten mit der Office-IT birgt jedoch einige Sicherheitsrisiken. Ein grundsätzliches Problem ist es, die verschiedenen Softwaresysteme miteinander zu verheiraten. Denn die Entwicklung und Implementierung neuer Fertigungssysteme und -anlagen erfolgt häufig durch Automatisierungstechniker. Deren oberste Priorität ist jedoch nicht, die Software an Industriestandards anzugleichen. Zwar versucht die Industrie, ihre IT-Protokolllandschaften an IETF- oder IEEE-Standards zu orientieren, dies geling aber nicht immer. In Bezug auf die Sicherheit solcher Systeme wäre das Einhalten dieser Standards von Vorteil, ermöglichen sie doch das Zusammenwirken heterogener Systeme. Das wiederum erlaubt Security Devices, den Datenfluss zu erfassen. Denn gerade die Schnittstellen bieten Schlupflöcher für Angreifer. Schnell ist - etwa per USB-Stick - Malware eingeschleust, die sich dann ungehindert verbreiten kann.

AirITSystems GmbH

Dieser Artikel erschien in Dezember+Januar 2017 - 13.12.17.
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