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Ostdeutscher Maschinenbau weiter im Aufwind

Bild: VDMA e.V.Bild: VDMA e.V.

Der ostdeutsche Maschinen- und Anlagenbau hat im zweiten Quartal 2017 seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Ein Großteil der Unternehmen erwartet zudem auch weiterhin gute Geschäfte. Das ergab eine Umfrage des VDMA-Landesverbandes Ost unter seinen 350 Mitgliedern in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. 88 von 100 Unternehmen schätzten ihre aktuelle Geschäftslage als sehr gut oder gut ein. Drei Monate zuvor sagten das 78 Betriebe. "Die Kurve zeigt seit Ende 2016 stetig nach oben. Es scheint, als werde nun endlich der lang ersehnte wirtschaftliche Aufschwung eingeleitet", sagte Reinhard Pätz Foto), Geschäftsführer des VDMA Ost. Ein Zeichen dafür sei, dass die Maschinenbauer selbst wieder mehr in Maschinen, Forschung und Entwicklung investierten. So haben 95% der Firmen zwischen Januar und Juni ihre Pläne wie vorgesehen umgesetzt oder ihre Ausgaben sogar erhöht. Wichtige Indikatoren untermauern Aufwärtstrend: Erneut sprunghaft gestiegen ist die Kapazitätsauslastung. Zur Jahresmitte konnten die Unternehmen ihre vorhandenen Produktionskapazitäten zu durchschnittlich 91,8% auslasten - das ist der höchste Wert seit fünf Jahren. Auch bei der Auftragslage hielt der positive Trend an. Etwa 84% der Unternehmen registrierten im Vergleich zum ersten Quartal mehr oder gleich viele Aufträge - das entspricht einem Plus von 4%. Das Auftragspolster erhöhte sich auf durchschnittlich 5,1 Produktionsmonate.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Newsletter 15 2017 - 19.07.17.
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