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Erfolgsstory

Überblick und Roadmap der Sony-CMOS Sensoren

Bild: Flir Systems, Inc.Bild: Flir Systems, Inc.
Bild 1 | Im Gegensatz zu klassischen Rolling-Shutter-Sensoren, verwenden die Exmor-Sensoren mehrere ADCs parallel, was die Auslesegeschwindigkeit deutlich erhöht.

Exmor

Die Exmor-Architektur ist auf geringes Rauschen und hohe Geschwindigkeit ausgelegt. Im Gegensatz zu klassischen Rolling-Shutter-Sensoren, verwenden die Exmor-Sensoren mehrere ADCs parallel. Dies erhöht die Auslesegeschwindigkeit und liefert so mehr Bilder pro Sekunde. Zudem reduziert die parallele Anwendung der ADCs auf verschiedene Spalten den analogen Signalpfad und damit das Rauschen. Die Exmor Sensoren nutzen außerdem Correlated Double Sampling, um das Rauschen aus dem Analogsignal zu entfernen. Mittels digitaler Rauschreduktion wird die Genauigkeit der Analog-Digital-Wandlung verifiziert. Um den Einfluss der Rolling-Shutter-Verzerrung zu reduzieren, bieten die Exmor Sensoren einen globalen Reset. Dieser wird auf alle Pixel gleichzeitig angewendet und synchronisiert das Ende der Belichtungszeit über alle Reihen hinweg. Der globale Reset verringert zwar die Rolling-Shutter-Verzerrung, führt jedoch bei kurzen Belichtungszeiten zu unterschiedlichen Helligkeiten im Bild. Dies kommt daher, dass die oberen Zeilen eine kürzere Gesamt-Belichtungszeit haben als die unteren, da die Belichtung der Zeilen nacheinander startet, aber gleichzeitig endet. Erhöht man jedoch die Belichtungszeit, verringern sich die relativen Unterschiede in den Belichtungszeiten und die sichtbaren Unterschiede in der Helligkeit nehmen ab.

FLIR Systems, Inc.

Dieser Artikel erschien in inVISION 4 2017 - 14.09.17.
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