Logistische Prozesse im Hochregallager verbessern
Beständiger Datenstrom
Um den Vertrieb zeitnah und zielsicher mit Formularen und Werbematerial zu versorgen, greift die Huk-Coburg auf Industrie-PCs für ihre Lagerlogistik zurück. Durch die integrierten WLAN-Antennen ermöglichen sie der Versicherungsgruppe eine leistungsfähige und zuverlässige Hardware-Lösung für moderne Abläufe.
Für Peter Hüttner, Gruppenleiter Warenwirtschaft im Zentrallager der Huk-Coburg, steht die Zuverlässigkeit der IT-Infrastruktur an oberster Stelle, wenn es um die Abläufe in seinem Lager geht. Zusammen mit seinen Kollegen bearbeitet er täglich rund 200 Aufträge. Bis zu seinem Umzug im Jahr 2006 befand sich Hüttners Arbeitsplatz in der Innenstadt von Coburg. Das Unternehmen errichtete um die Jahrtausendwende ein modernes Verwaltungszentrum mit Lager, in welchem die Versicherung über 1.700 Formulare sowie 180 verschiedene Marketing-Artikel bereithält.
Priorität: Stabiles WLAN
Mit dem Umzug in das neue Lager stellte die Huk-Coburg auch die Kommissionierprozesse um: Während die Aufträge im alten Lager konventionell mit Papierlisten bearbeitet wurden, ersetzte eine digitale Lösung das umständliche Hantieren mit Listen. Diese Lösung bestand aus einer Hardware, die auf Logistikfahrzeugen montiert war sowie einer Software für das Kommissionieren und die Lagerverwaltung. Doch Hüttner und sein Team stellte diese Lösung nicht zufrieden. "Eigentlich hätten die Computer auf den Fahrzeugen die Arbeit der Kommissionierer beschleunigen sollen, aber mit diesen Geräten gab es massive Probleme", so der Gruppenleiter. "Die Stahlkonstruktion der Regale hat die Funkwellen immer wieder abgelenkt und gestört, so dass die Rechner auf den Fahrzeugen keinen WLAN-Empfang hatten, obwohl das Lager an sich gut ausgeleuchtet ist." Meist traten die Fehler just zu dem Zeitpunkt auf, wenn im Lager auf Hochdruck gearbeitet werden musste. Dazu kam, dass die WLAN-Verbindung nach einem starken Regen häufig komplett ausfiel. Ein externer IT-Fachmann konnte das Phänomen erklären: Durch den Regen stieg der Grundwasserspiegel soweit an, dass er negativen Einfluss auf den WLAN-Empfang hatte.
Datenaustausch in allen Winkeln
Deshalb machten sich Hüttner und sein Team auf die Suche nach einer Hardware mit leistungsfähigerem WLAN-Empfang. Sie definierten ein Anforderungsprofil und testeten Industrie-PCs aus dem Hause Noax. Dabei achteten Hüttner und seine Kollegen besonders auf die Performance in Winkeln mit schwacher Ausleuchtung. "Die Tests liefen alle überzeugend", berichtet der Gruppenleiter Warenwirtschaft, "gerade, was das WLAN betrifft. Wir wollten auf Nummer sicher gehen und haben für die Hochmaststapler zunächst Geräte mit externer Antenne bestellt." Mittlerweile haben die neu georderten IPCs eine interne Antenne. "Auch die IPCs mit internen Antennen funktionieren tadellos, auch in schlechter ausgeleuchteten Ecken", so Hüttner. Interne Antennen sind nicht so anfällig für Beschädigungen, deshalb wird die IT-Abteilung nach und nach alle IPCs umrüsten. Und noch ein Punkt sprach für die Stapler-PCs: Der Boden im Lager besteht aus mehreren Betonplatten. Wo sie zusammentreffen, entsteht eine kleine Spalte. Jedes Mal, wenn ein Fahrzeug über diese Spalten fährt, erzeugt es deutlich hörbare Erschütterungen. Die Stapler-PCs von Noax sind vibrationsresistent konstruiert und daher gut für den Einsatz auf den Logistikfahrzeugen im Coburger Lager geeignet. Zu diesen Logistikfahrzeugen gehören zwei Hochmaststapler, mehrere kleinere Kommissionierwägen mit Ablagetischen sowie spezielle Kommissionierwägen für das Multiorder-Picking. Diese Wägen haben 16 Fächer, die jeweils mit Leuchtdioden ausgestattet sind. An jeder Station seines Weges muss der Mitarbeiter die benötigte Artikelmenge aus dem Lager entnehmen und in das Fach, welches mit einem Lichtsignal gekennzeichnet ist, platzieren; anschließend wird der Vorgang am IPC bestätigt. Da die Industrie-PCs mit Hilfe des robusten Touchscreens sehr einfach zu bedienen sind, erleichtern sie die Tätigkeiten der Kommissionierer enorm. Darüber hinaus sind die Stapler-Terminals mit einer aktivierten, frontseitigen USB-Schnittstelle ausgestattet. Dieses Feature schätzen die Mitarbeiter besonders, weil sie ohne großen Aufwand eine externe Tastatur anschließen können.
Schneller durchs Lager
Auf den Industrie-PCs ist eine spezielle Logistiksoftware installiert. Sobald ein Auftrag angemeldet wird, reserviert ihn sich ein Mitarbeiter. Der Auftrag ist dann diesem speziellen Mitarbeiter zugeordnet, der ihn bearbeiten muss. Vor Beginn der Kommissionierung werden die einzelnen Aufträge jeweils mit einem Barcode (Behälternummer) verheiratet. In diesem Barcode sind alle relevanten Informationen enthalten. Die Lagersoftware führt ihn durch das Lager, wobei es ihm genau zeigt, an welchen Lagerplätzen er die bestellte Stückzahl von Formularen zu entnehmen hat. Nachdem der Auftrag zusammengestellt ist, bringt er ihn zur Packstation, wo der Mitarbeiter den Auftrag verpackt und die Pakete mithilfe des Barcodes versandfertig für die Abholung durch die Post/Spedition vorbereitet. Sämtliche Aufträge sind komplett rückverfolgbar; man kann also auch zu einem späteren Zeitpunkt feststellen, wer ihn bearbeitet hat. Bei der permanenten Inventur werden die IPCs ebenfalls benötigt. Das Logistikprogramm hat hierfür die entsprechenden Module vorgesehen. Einmal im Jahr müssen die Mitarbeiter den Bestand an jedem Lagerplatz durchzählen, mit den Angaben im System vergleichen und gegebenenfalls korrigieren. Die reibungslose Kommunikation zwischen den IPCs und den Servern ist für diese Prozesse unerlässlich. Das störungsfreie Arbeiten schätzen die Mitarbeiter daher besonders.
Entspannter arbeiten
"Die Arbeit läuft einfach flüssiger. Die Mitarbeiter sind viel entspannter, weil sie nicht ständig mit instabilem WLAN oder mit Abbrüchen rechnen müssen," so Hüttner. Zu mehr Stabilität und Laufsicherheit trägt auch die gleichmäßige Stromversorgung ohne Spanungsschwankungen bei. In den IPCs ist eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) eingebaut, die Noax optional anbietet.
Um den Vertrieb zeitnah und zielsicher mit Formularen und Werbematerial zu versorgen, greift die Huk-Coburg auf Industrie-PCs für ihre Lagerlogistik zurück. Durch die integrierten WLAN-Antennen ermöglichen sie der Versicherungsgruppe eine leistungsfähige und zuverlässige Hardware-Lösung für moderne Abläufe.
Für Peter Hüttner, Gruppenleiter Warenwirtschaft im Zentrallager der Huk-Coburg, steht die Zuverlässigkeit der IT-Infrastruktur an oberster Stelle, wenn es um die Abläufe in seinem Lager geht. Zusammen mit seinen Kollegen bearbeitet er täglich rund 200 Aufträge. Bis zu seinem Umzug im Jahr 2006 befand sich Hüttners Arbeitsplatz in der Innenstadt von Coburg. Das Unternehmen errichtete um die Jahrtausendwende ein modernes Verwaltungszentrum mit Lager, in welchem die Versicherung über 1.700 Formulare sowie 180 verschiedene Marketing-Artikel bereithält.
Priorität: Stabiles WLAN
Mit dem Umzug in das neue Lager stellte die Huk-Coburg auch die Kommissionierprozesse um: Während die Aufträge im alten Lager konventionell mit Papierlisten bearbeitet wurden, ersetzte eine digitale Lösung das umständliche Hantieren mit Listen. Diese Lösung bestand aus einer Hardware, die auf Logistikfahrzeugen montiert war sowie einer Software für das Kommissionieren und die Lagerverwaltung. Doch Hüttner und sein Team stellte diese Lösung nicht zufrieden. "Eigentlich hätten die Computer auf den Fahrzeugen die Arbeit der Kommissionierer beschleunigen sollen, aber mit diesen Geräten gab es massive Probleme", so der Gruppenleiter. "Die Stahlkonstruktion der Regale hat die Funkwellen immer wieder abgelenkt und gestört, so dass die Rechner auf den Fahrzeugen keinen WLAN-Empfang hatten, obwohl das Lager an sich gut ausgeleuchtet ist." Meist traten die Fehler just zu dem Zeitpunkt auf, wenn im Lager auf Hochdruck gearbeitet werden musste. Dazu kam, dass die WLAN-Verbindung nach einem starken Regen häufig komplett ausfiel. Ein externer IT-Fachmann konnte das Phänomen erklären: Durch den Regen stieg der Grundwasserspiegel soweit an, dass er negativen Einfluss auf den WLAN-Empfang hatte.
noax Technologies AG
Dieser Artikel erschien in Industrial Communication Journal 3 2017 - 06.10.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de