Anzeige

Telefon: +49 2203 9649 0


Interview mit Frank Blase, Geschäftsführer von Igus

"Früher dran als der Markt"

Einfach konfigurieren und kostengünstig automatisieren: Igus will mit seinem Robolink-Programm einen Baukasten aus Kunststoffkomponenten und vormontierten Lösungen zur Verfügung stellen, mit dem der Anwender in der Robotik eine Vielzahl an Low-Cost- und Leichtbaulösungen realisieren kann. Im Gespräch mit der ROBOTIK UND PRODUKTION spricht Igus-Chef Frank Blase über das Potenzial und das Anwendungsspektrum. Er erklärt auch, welchen Markt es heute bereits gibt und welche Erwartungen er in das Robotikgeschäft bei Igus legt.

Bild: Igus GmbHBild: Igus GmbH
Eigene Erfahrungen sammeln und Anwendungs-Know-how aufbauen - so der Anspruch von Igus-Chef Frank Blase beim Thema Low Cost Robotics. Entsprechend sind in der Fertigung des Unternehmens in Köln auch schon einige Leichtbaukinematiken im Einsatz.

Herr Blase, die Robotik hat sich in den letzten Jahren stark weiterentwickelt und dringt in viele neue Applikationen und Industriebereiche vor. Aus welcher Perspektive betrachten Sie bei Igus diese immer weiter fortschreitende Roboterisierung?

Frank Blase: Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserem Know-how und unserer Erfahrung im Gebiet der Motion Plastics, der Hochleistungskunststoffe für bewegte Anwendungen, einen Teil zu dieser Entwicklung beitragen können. Zum einen natürlich im Bereich der Energiezuführung. Zum anderen mit unserem Robolink-Baukasten. Er macht es möglich, viele, sich wiederholende Aufgaben mit einfachen Komponenten und Steuerungsmodulen zu automatisieren, die bislang noch von Menschen erledigt werden. Und das für einen Bruchteil der Kosten, die mit klassischen Industrierobotern erforderlich wären. Wie schnell dieser Markt wächst und welche Größe er erreicht, das ist aus heutiger Sicht aber schwer zu sagen.

igus GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 3 2017 - 07.09.17.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.robotik-produktion.de

Firmenportrait