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3. Fachkonferenz Roboter in der Automobilindustrie

Experten am laufenden Band

Im Vorfeld der großen Fachkonferenz Roboter in der Automobilindustrie, die bereits zum dritten Mal namhafte Automobilproduzenten, Roboterhersteller und Systemintegratoren auf einer Bühne vereint, verraten einige Referenten, welche Themen die Veranstaltung am 28. und 29. November in Stuttgart prägen werden. Die Teilnehmer erwartet ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm sowie zwei Werksführungen.

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Dr. Michael Klos, Business Development, Yaskawa Europe

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Ralf Schönherr, Leiter Innovative Automation, BMW Group

Bild: ARENA2036Bild: ARENA2036
Im Automobilbau quasi groß geworden, erobern Industrieroboter auch in dieser Branche immer noch neue Anwendungsbereiche.

Süddeutscher Verlag Veranstaltungen lädt zur 3. Fachkonferenz Roboter in der Automobilindustrie ein. Die Veranstaltung findet am 28. und 29. November in Stuttgart statt. Im vergangenen Jahr nahmen rund 150 Teilnehmer aus verschiedenen Unternehmen und Arbeitskreisen an der 2. Veranstaltung dieser Fachkonferenz teil.

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Hans-Hennig Steineke, Geschäftsführer, Steineke

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Benjamin Sommer, Senior Sales Manager, Magazino

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Prof. Dr. Torsten Kröger, Institutsleiter, KIT

Digitalisierung, Cobots und Machine Learning

Roboter erobern weltweit fast alle Industrien. Doch vor allem Automobilhersteller, Zulieferer und Systemintegratoren beschleunigen durch Innovationen diesen Trend. Die 3. Fachkonferenz Roboter in der Automobilindustrie widmet sich den vielfältigen Einsatzbereichen von Robotern in der Industrie, den damit einhergehenden Herausforderungen der Branchen sowie den Vorteilen, die der Einsatz von Robotern bietet. Die Veranstaltung eröffnet den Teilnehmern vielfältige Möglichkeiten, sich mit Kollegen aus der Branche auszutauschen, von Erfahrungen anderer zu lernen und das Netzwerk zu erweitern. Die Konferenz adressiert u. a. folgende Themen:

  • •  Mensch/Roboter-Kollaboration im Fließbetrieb
  • •  Transformation der Fertigungsautomation
  • •  Künstliche Intelligenz in der Automobilindustrie
  • •  Digitalisierung der Produktion
  • •  Virtuelle Applikationsplanung und Inbetriebnahme
  • •  Intelligente Bedienkonzepte

Mit den geplanten Werksführungen bei Daimler und in der Arena2036, am Nachmittag des ersten Konferenztages, bietet die Veranstaltung darüber hinaus auch direkte Einblicke in die Praxis. Eine begleitende Fachausstellung rundet das Programm ab. Bisher haben sich bereits die Unternehmen Fanuc, Isra Vision, Kuka und Yaskawa als Aussteller registriert. "Auch tagesaktuell wird derzeit engagiert über die Bedeutung von Robotern und künstlicher Intelligenz, gerade für die Automobilindustrie, diskutiert", sagte Andras Hetenyi, Projektleiter bei Süddeutscher Verlag Veranstaltungen. "Entsprechend freue ich mich sehr, dass wir unsere Fachkonferenz Roboter in der Automobilindustrie nun schon zum dritten Mal erfolgreich veranstalten können. Das rege Interesse an diesem Thema und die zahlreichen Teilnehmer der letzten Fachkonferenzen zeigen den Bedarf an Plattformen, die die Möglichkeit bieten, sich auf anspruchsvollem Niveau miteinander auszutauschen."

"Der Vortragstitel lautet 'Chancen der digitalen Transformation - Mobilisierung der MRK im Umfeld der Fließbetriebsintegration'. Hierbei möchte ich auf das bisher noch kaum genutzte Potential in den heutigen Fließbetriebsarchitekturen der Automobilendmontage eingehen und einige Lösungsansätze der BMW Group für die Herausforderungen vorstellen, die es dabei zu bewältigen gilt. Die Mensch/Roboter-Kollaboration ist in unserem globalen Produktionsnetzwerk bereits an vielen Standorten gelebte Praxis. Die Herausforderungen der Zukunft liegen für uns nun darin, die MRK in dynamische Strukturen zu bringen, also dorthin, wo sich die heutige statische Robotik noch sehr schwer tut. Hierfür wollen wir aktuelle Lösungsansätze aufzeigen."

"In meinem Vortrag werde ich einige neue Anwendungsbeispiele zeigen, bei denen man mit unkonventionellen Ideen ganz neue Wege der Automation gehen kann. Roboteranwendungen in der Montage werden - auch im Zuge der MRK-Technologie - immer mehr aufgegriffen und aufgrund der Komplexität vieler solcher Jobs erleben Zweiarmroboter eine Renaissance. Ich freue mich auf die Konferenz, insbesondere wieder auf viele qualifizierte und inspirierende Gespräche innerhalb der Anwenderszene der Robotik."

"Ich werde Konzepte zur multimodalen Roboterprogrammierung (Geste, Sprache, Tablet, 3D-Maus und Mixed-Reality-Brillen) präsentieren, um so Roboter einfacher, effizienter und mit weniger Fachwissen aus der Robotik programmieren zu können. Da Roboter immer häufiger mit Menschen zusammenarbeiten, werde ich in diesem Kontext auch Technologien zur sicheren Mensch/Roboter-Interaktion vorstellen. Ich freue mich auf die Konferenz und vor allem auf Interaktion, Gespräche und kritische Diskussionen mit Rednern und Teilnehmern.

"Unser Thema ist die Entwicklung einer neuen Generation von intelligenten Robotern, die die flexible und automatisierte Nachschubversorgung mit KLTs ermöglichen. Warum ist es so schwierig, nicht nur die Fertigung am Band zu automatisieren, sondern auch die Nachschubversorgung dahinter? Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz können Roboter auch diesen Schritt in absehbarer Zeit übernehmen. Wie das funktioniert und welche Vorteile es bringt - das will ich den Teilnehmern in meinem Vortrag vermitteln. Neben neuen spannenden Kontakten und Gesprächen freue ich mich daher auch besonders auf Diskussionen zu einzelnen Anwendungsfällen von Transportrobotern in der Automobilproduktion."

"Softwareroboter unterstützen den Menschen bei der Planung und Absicherung von Automatisierungsprojekten. In meiner Präsentation geht es um die stark zunehmende Komplexität in der Programmierung einer Fertigungsanlage. Das Planen, Programmieren, Prüfen und die Pflege beansprucht viel Zeit und Expertenwissen. Ziel ist es, 30 Prozent dieser Tätigkeiten durch Softwareroboter zu unterstützen, wenn nicht sogar zu übernehmen."

Süddeutscher Verlag

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 3 2017 - 07.09.17.
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