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Wie das IoT das Geschäft der Zukunft prägt

Immer mehr Industrieunternehmen setzen auf das Internet der Dinge. Jedoch stellt dessen Implementierung für viele Unternehmen eine enorme Herausforderung dar. Eine der schwierigsten Fragestellungen in diesem Kontext: Wie kann das bestehende Geschäftsmodell weiterentwickelt und wie können erfolgreiche neue Geschäftsmodelle etabliert werden?

Bild: tresmo GmbHBild: tresmo GmbH
IoT-Projekte nach Wachstumsstrategien ? mehr als die Hälfte sind Angebotsentwicklungen. Die Zahlen basieren auf einer Studie von tresmo. Untersucht wurden 600 realisierte IoT-Projekte.

Das IoT eröffnet zahlreiche Wachstumsmöglichkeiten - vor allem im Bereich der Angebots- und Marktpositionierung: Viele Unternehmen werten ihre Produkte bereits durch kostenlose digitale Zusatzleistungen auf und entwickeln neue monetarisierbare Services oder Produkte für bestehende Zielgruppen, um darüber neue Erlösquellen zu erschließen. Ein klassisches Beispiel für die Angebotsentwicklung liefert der Kaffeemaschinenhersteller Bunn: Durch die Vernetzung bestehender und neuer Kaffeemaschinen mit der sogenannten Solaire Cloud werden Zusatzerlöse erzielt - dies geschieht über einen Fernüberwachungs- beziehungsweise Fernwartungsservice. Auch wenn der Schwerpunkt der Aktivitäten gegenwärtig stark auf dem Angebot kostenloser digitaler Zusatzleistungen sowie der Entwicklung neuer Angebote für bestehende Zielgruppen liegt, sind zukünftig deutlich stärker auch Marktentwicklungs- und Diversifikationstendenzen zu erwarten, das heißt die Erschließung neuer Zielgruppen durch IoT-Innovationen beziehungsweise die Adressierung bislang nicht erschlossener Märkte mit neuen Services und Produkten. Der Suchmaschinen-Gigant Google macht es mit der Einführung des TV-Sticks Chromecast bereits vor. Dieses Produkt ermöglicht dem Nutzer, Inhalte per Wlan vom Laptop auf den Fernseher zu übertragen. Damit schafft Google nicht nur ein Angebot für bestehende Nutzer der Google-Services, sondern für praktisch jeden, der einen Fernseher und Laptop besitzt.

tresmo GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Oktober 2017 - 09.10.17.
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