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Vom U-Boot in die Industrie

Viele der über das IoT übertragenen Datenmengen sind so klein, dass sie nicht über einen Mobilfunkstandard übertragen werden müssen. Um kleine Datenmengen mehrfach pro Tag oder pro Stunde zu übertragen, eignet sich LPWAN (Low Power Wide Area Network).

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Wie lassen sich die Herausforderungen des IoT meistern, damit Unternehmen von den Vorteilen möglichst schnell profitieren können? 80 bis 90 Prozent aller IoT-Geräte werden allein für Services konzipiert, die hohe Volumina kleiner Datensätze übertragen können. Diese Informationen und ihre Nutzung bieten für Unternehmen und Regierungen auch den größten Anreiz, in die Realisierung des IoT zu investieren. Die restlichen zehn bis 20 Prozent transferieren hohe Datenvolumina, die entsprechende Übertragungstechnologien benötigen.

Milliarden verschiedenster Devices verbinden

Um kleine Datenmengen mehrfach pro Tag oder pro Stunde zu übertragen, eignet sich LPWAN (Low Power Wide Area Network). Dieses Schmalband-Spektrum wurde in der Vergangenheit bereits für die U-Boot-Kommunikation verwendet. Durch die Vielzahl der vernetzten Geräte entstehen Milliarden von Messdaten, die entsprechende Verbindungen benötigen. Der Einsatz von LPWANs für diese Kommunikation ist in mehrfacher Hinsicht interessant: Sie übertragen Daten kostengünstig und sind hochverfügbar. Sollte ein Empfänger ausfallen, werden die Daten automatisch an den nächsten Knotenpunkt umgeleitet. Damit ist eine durchgängige, ausfallsichere Datenübertragung gewährleistet. Applikationen zu entwickeln sowie Daten zu sammeln und zu integrieren ist mit der Ultra-Schmalband-Technologie durch entsprechende Tools ebenfalls einfacher als mit anderen Übertragungsstandards. LPWAN erlaubt außerdem Monitoring-Einsichten in Echtzeit - ein Vorteil im Vergleich zu anderen Technologien.

Sigfox

Dieser Artikel erschien in IoT Design 5 2017 - 18.09.17.
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