Qualität und Leistung bei Montageprozessen verbessern
Keine Chance dem Fehlerteufel
Ein großes Anliegen der herstellenden Industrie ist die Qualitätssicherung - nicht nur in automatisierten Prozessen und Anlagen, sondern auch in der klassischen Montage. Durch digitale Anleitung und Führung der Mitarbeiter lassen sich Fehler bei Greifvorgängen und Montagearbeiten verhindern. Mitsubishi Electric bietet dafür ein praxiserprobtes System an, das bereits im japanischen Mutterhaus, aber auch von Kunden in unterschiedlichen Branchen genutzt wird.
Die Guided Operator Solutions von Mitsubishi Electric sind vom Poka-Yoke-Prinzip (japanisch für: unglückliche Fehler vermeiden) inspiriert. Das Konzept basiert auf der Führung von Anwendern innerhalb einer Produktionsumgebung und leitet sie mithilfe verschiedener Signalsequenzen. So lassen sich unbeabsichtigte Fehler vermeiden, die sich ungesehen in Montageprozessen einschleichen können. Das Konzept kann auch als proaktive Maßnahme Handlungen des Anwenders beschleunigen, da manuelle Prüfungen und die Referenzierung von Greif- und Montageaufgaben nicht mehr notwendig sind.
Kontrolle in Kombination
Um Kommisioniervorgänge kontrolliert zu steuern, verwendet das System für die jeweiligen Behälter die die Komponenten beinhalten, eine Kombination aus Kontrollleuchten, Touch-Sensoren, Lichtschranken und Türmechanismen. Hochauflösende HMIs zeigen Montageanweisungen und geben dem Anwender eine Rückmeldung, während verschiedene Steuerungen je nach Komplexität der Anwendung skaliert werden können. Zusammen ergibt sich eine Lösung, die Nutzer bei der Montage einfach, fehlerfrei und mühelos durch Greif- und Beladevorgänge lotst. Das System wurde u.a. bereits in einer Fertigungsanlage von Mitsubishi Electric Air Conditioning in Schottland eingebaut und getestet.
Steigende Qualität
Seit der Inbetriebnahme hat sich dort die Qualität der Greifvorgänge deutlich gesteigert, während die Schulungskosten maßgeblich gesunken sind - damit konnte die Wettbewerbsfähigkeit der Anlage erheblich verbessert werden. Das Unternehmen war mit den Ergebnissen der Anfangsphase so zufrieden, dass das System nun auch auf die restlichen Montageanlagen ausgeweitet werden soll. Aus Betreibersicht lösen Guided Operator Solutions viele bekannte Probleme, die mit manuellen Montagevorgängen einhergehen. Dazu gehört die schnellere und leichtere Lokalisierung der Teile und der Austausch von papierbasierten Anleitungen gegen moderne digitale Visualisierung. Es ist möglich, Live-Anweisungen animiert und in richtiger zeitlicher Abfolge zu zeigen, sodass sie mit der Greiffrequenz übereinstimmen. Damit wird die genaue Ausführung von Montagearbeiten vereinfacht.
Herz des Systems
Das Herzstück des Systems bildet die Software-Suite iQ Works. Sie ermöglicht die Ausführung von Installations- und Wartungsfunktionen über nur ein Tool. Die mögliche direkte Integration der Lösung in ein MES bietet weitere Vorteile. Spezifikationen können so nahtlos an Produktionszellen geleitet und Produktivitätsdaten direkt mit Systemen zur Ressourcenplanung verknüpft werden. Die Verlinkung detaillierter Produktionsdaten mit IT-Systemen erhöht außerdem die Transparenz und Rückverfolgbarkeit von Montagearbeiten. Typische Anwendungsfelder für Guided Operator Solutions finden sich in der Automobilindustrie, der Logistik, im Verpackungssektor, bei der Elektronikmontage und im Life Science-Sektor.
Ein großes Anliegen der herstellenden Industrie ist die Qualitätssicherung - nicht nur in automatisierten Prozessen und Anlagen, sondern auch in der klassischen Montage. Durch digitale Anleitung und Führung der Mitarbeiter lassen sich Fehler bei Greifvorgängen und Montagearbeiten verhindern. Mitsubishi Electric bietet dafür ein praxiserprobtes System an, das bereits im japanischen Mutterhaus, aber auch von Kunden in unterschiedlichen Branchen genutzt wird.
Die Guided Operator Solutions von Mitsubishi Electric sind vom Poka-Yoke-Prinzip (japanisch für: unglückliche Fehler vermeiden) inspiriert. Das Konzept basiert auf der Führung von Anwendern innerhalb einer Produktionsumgebung und leitet sie mithilfe verschiedener Signalsequenzen. So lassen sich unbeabsichtigte Fehler vermeiden, die sich ungesehen in Montageprozessen einschleichen können. Das Konzept kann auch als proaktive Maßnahme Handlungen des Anwenders beschleunigen, da manuelle Prüfungen und die Referenzierung von Greif- und Montageaufgaben nicht mehr notwendig sind.
Mitsubishi Electric Europe B.V.
Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 10 2017 - 06.10.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de