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Spießlose Erdungsmessungen ohne Trennung vom Erdungssystem

Bild: Fluke Deutschland GmbHBild: Fluke Deutschland GmbH

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Mit der Erdschleifenmesszange Fluke 1630-2 FC können Elektriker und Instandhaltungstechniker Erdschleifenwiderstände von elektrischen Anlagen überprüfen, ohne den Erder vom Erdungssystem zu trennen.

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Da keine Hilfserder gesetzt oder Erdanschlüsse aufgetrennt werden müssen, können Messungen schnell und sicher durchgeführt werden. Auch die Überprüfung von Erdableitern an Blitzschutzsystemen ist damit möglich. Zusätzlich können mit der Zange Leckströme und Ableitströme von 1µA bis 40A gemessen werden. Mit dem eingebauten Datenlogger können Messwerte automatisch erfasst und bis zu 32.760 Messwerte gespeichert werden. Damit lassen sich sporadisch auftretende Isolationsfehler mittels Leckstrommessung ermitteln. Die robusten Zangenbacken sind so ausgelegt, dass sie den rauesten, industriellen Umgebungsbedingungen standhalten und die Messgenauigkeit in der Praxis gewährleistet bleibt. Mit der Erdschleifenmesszange kann der Erdwiderstand an einem Gebäude mit nur einer Messung am Erdanschluss durchgeführt werden, ohne den Erder dabei aufzutrennen (Bild links). Gemessen wurde hier die Erdschleife am Hauptpotenzialausgleich vom Erder zum PEN des Energieversorgers. Die Zange zeigt die Reihenschaltung des Anlagenerders und des Betriebserders an. Üblicherweise kann der Betriebserder vernachlässigt werden, da dieser Wert unter 1 Ohm liegt. Herkömmliche Messverfahren erfordern das Auftrennen des Erders und das Setzen von Hilfserdern und Sonden. Besonders in Industrie- und Gewerbegebieten ist das Setzen von Hilfserdern jedoch oft nicht möglich, da der Erdboden meistens großflächig versiegelt ist, oder die Abstände von Sonde und Hilfserder nicht eingehalten werden können. Alternativ kann bei Neuanlagen eine zweipolige Erdungsmessung (City-Methode) durchgeführt werden, jedoch muss auch hier der Erder aufgetrennt werden (Bild Mitte). Gemessen wird die Erdverbindung vom Erder zum PEN, das Gerät zeigt die Reihenschaltung des Anlagenerders und des Betriebserders an (Bild rechts). Beide Verfahren führen zum gleichen Ergebnis, jedoch muss bei der Messung mit der Erdungsmesszange der Erder nicht aufgetrennt werden, was bei Anlagen im laufenden Betrieb zur Gefährdung des Anwenders und der Anlage führen kann. Die Messung mit der Erdschleifenmesszange ist daher eine schnelle und sichere Methode zur Bestimmung des Erdwiderstandes.

Fluke Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in 18a 2017 - 12.10.17.
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