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VDW startet Initiative für die vernetzte Produktion

Bild: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.Bild: Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.
Von l. n. r.: Dr. Klaus Finkenwirth (Geschäftsführer Liebherr Verzahntechnik GmbH, Kempten), Dr. Heinz-Jürgen Prokop (Vorsitzender des VDW), Klaus Winkler (Geschäftsführer Heller Maschinenfabrik GmbH, Nürtingen), Dr. Wilfried Schäfer (Geschäftsführer des

Der VDW hat auf der EMO Hannover in dieser Woche erstmals die Brancheninitiative der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie für die vernetzte Produktion vorgestellt. Ziel sei es, einen Standard für die Anbindung unterschiedlichster Maschinensteuerungen an eine gemeinsame Schnittstelle zu entwickeln und softwaretechnisch zu implementieren, so Dr. Heinz-Jürgen Prokop (2.v.l.), Vorsitzender des VDW. In der ersten Projektphase ist ein Kernteam mit den Firmen DMG Mori, Emag, Grob, Heller, Liebherr-Verzahntechnik, United Grinding, Trumpf und dem VDW beteiligt. Im Frühjahr wurde das Projekt vom Vorstand des Verbands beschlossen. Im Rahmen dessen sollen zunächst die folgenden Aspekte umgesetzt werden: gemeinsame Erarbeitung einer Schnittstellenspezifikation, Implementierung eines so genannten Connectorstacks, der Signale aus unterschiedlichen Steuerungsschnittstellen nach OPC UA übersetz sowie die Implementierung eines Gateways, das auf Basis der OPC-UA-Datenstruktur die sichere Anbindung an unterschiedliche EDV-Systeme und Clouds via Standardprotokollen erlaubt. Der VDW hatte bereits 2013 damit begonnen, eine sogenannte Companion Specification zu entwickeln. Sie ist seit Juli bei der OPC Foundation veröffentlicht. Im 1. Quartal 2018 sollen erste Ergebnisse des Projekts vorliegen.

Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken e.V.

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 37 2017 - 21.09.17.
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