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Flexibel in die Zukunft Industrie 4.0 in der Getränkeindustrie

Bild: Infoteam Software AGBild: Infoteam Software AG
Individuelle Geschenke für den Verbraucher bedeutet für die Industrie eine flexible Produktion. Für die Getränkeindustrie wurde mit dem Forschungsprojekt Robofill 4.0 dafür ein Konzept erarbeitet.

Das interdisziplinäre Forschungsprojekt Robofill 4.0 hat sich die Entwicklung neuer Abfüllkonzepte zum Ziel gesetzt und dafür eine Handvoll etablierter Industrieunternehmen und Forschungsinstitute gewonnen, die nun gemeinsam an der flexiblen Zukunft arbeiten. Egal ob Weihnachten, Geburtstag oder eine Einladung zum Essen: Ein kleines Geschenk kommt immer gut an. Hier entwickelt sich der gesellschaftliche Trend zunehmend weg von einheitlicher Massenware hin zu individualisierten Produkten. Der Endverbraucher will direkten Einfluss auf das bestellte Produkt nehmen, vom selbstgestalteten Logo über den passenden Produktnamen bis hin zu individuell zusammenstellbaren Rezepturen. Die Lieferung soll ohne Umwege über zusätzliche Handelsstufen direkt an den Verbraucher erfolgen. Soweit die Theorie. In der Praxis fiel der Startschuss im Jahr 2003, als das erste deutsche Unternehmen individualisierte Produkte für den Bereich Lebensmittelindustrie anbot. Zehn Jahre später teilten sich laut Fachliteratur bereits 71 Firmen den wachsenden Markt. Solange die Nachfrage noch verhältnismäßig gering ist, lassen sich die Bestellungen manuell bearbeiten. Doch der kontinuierlich steigende Bedarf erfordert für die Zukunft Prozesse, die individuelle Produkte wirtschaftlich rentabel in die Massenfertigung integrieren und so kostendeckend einem großen Markt zur Verfügung stellen. Dafür bieten sich insbesondere flexible Produktionen im Sinne von Industrie 4.0 an - also Produktionen, die nicht durch den Menschen gesteuert werden müssen, sondern die auf Basis einer digitalen Intelligenz autonom handeln und den Menschen nahtlos integrieren.

infoteam Software AG

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 - 18 2017 - 21.09.17.
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