Erweiterung der CC-Link-IE-Kompatibilität auf 100MBit-Ethernet
CC-Link IE Field Basic
CC-Link IE Field Basic ist das neue Mitglied in der Familie der offenen Netzwerktechnologie CC-Link IE. Es erleichtert Geräteanbietern die Implementierung der CC-Link-IE-Kompatibilität für jedes beliebige Produkt mit einem 100MBit-Ethernet-Port. CC-Link IE Field Basic kann ganz einfach softwaremäßig in die Geräte oder Master-Steuerungen implementiert werden, Änderungen an der Hardware sind nicht notwendig. Entwicklungsdauer und Entwicklungskosten werden somit signifikant reduziert.
CC-Link IE war das erste und ist immer noch das einzige offene industrielle Ethernet-Protokoll mit Gigabit-Geschwindigkeit und hoher Bandbreite für datenkritische Echtzeit-Applikationen. Als solches ist es das bevorzugte Protokoll für Unternehmen, die ihre Produktivität optimieren und Abläufe zukunftssicher gestalten wollen und gleichzeitig für die steigende Datenübertragung in Produktionsumgebungen der Industrie 4.0 vorbereitet sein möchten. Die Vorteile der Gigabit-Leistung greifen aber auch bei Produkten und Applikationen niedrigerer Ebenen. Aus diesem Grund hat die CLPA den CC-Link IE Field Basic entwickelt, der sich in jedes bestehende 100MBit-Gerät implementieren lässt. Darüber hinaus lässt sich der CC-Link IE Field Basic nahtlos mit bestehender Ethernet-Technologie verbinden (einschließlich Switches, Kabel, Stecker und drahtloser Systeme), weil es kompatibel mit TCP/IP & UDP/IP ist. Die Master-Steuerung des Netzwerkes ist dabei ebenfalls softwarebasiert. So kann jeder Industrie-PC oder jede andere Steuerung mit Ethernet ohne viel Aufwand zum Steuern eines CC-Link IE Field Basic-Netzwerks verwendet werden. Besondere Interface-Karten, Treiberentwicklung oder andere Zusatzarbeiten sind dafür nicht erforderlich.
Produktentwicklung
Grundsätzlich ist jedes Produkt mit einem 100MBit-Ethernet-Port für die CC-Link-IE-Field-Basic-Funktionalität geeignet. Die CLPA bietet einen C-Sprache-basierenden Beispiel-Code in Verbindung mit Entwicklungsrichtlinien an, der verdeutlicht, wie die Implementierung ausgeführt werden sollte. Da der Code auch Winsock (Windows API Socket) verwendet, ist die Übertragung in andere Umgebungen unkompliziert. Um die für die Konfiguration eines Netzwerks erforderlichen Dateien erstellen zu können, steht ein Entwicklungs-Tool CSP+ (Geräteprofil) zur Verfügung. Außerdem ist ein halbautomatisches Tool für die Konformitätsprüfung verfügbar, um alle Funktionen eines Geräts für einen korrekten Betrieb zu testen.
Die Vorteile
Der CC-Link IE Field Basic bietet jetzt allen Geräteherstellern, die sich für die Unterstützung des CC-Link IE interessieren, die Möglichkeit zur Entwicklung von Produkten für dieses Netzwerk auf Basis ihrer 100MBit-Geräte, einfach durch Softwareentwicklung. So kann jetzt ein noch umfangreicheres Angebot von Geräten entwickelt werden, um Maschinenbauern und Endanwendern eine immer weiter zunehmende Wahlfreiheit und Anwendungsflexibilität bieten zu können. Auch erlaubt es die Entwicklung eines unterschiedlichen Portfolios an Produkten - im Gigabit-Bereich für Hochleistungsapplikationen, und im 100MBit-Bereich für Applikationen mit weniger hohen Anforderungen.
Industrielle Unterstützung
Die CLPA hat bereits zahlreiche führende Gerätehersteller in der
Industrie für die Unterstützung des CC-Link IE Field Basic gewonnen. Zur Zeit ziehen Balluff, CKD, Hilscher, IDEC, Mitsubishi Electric, Molex, Phoenix Contact, Renesas Electronics und andere die Entwicklung von entsprechenden Produkten in Betracht. Wir gehen davon aus, dass in naher Zukunft weitere Interessenten folgen werden. (kbn)
CC-Link IE Field Basic ist das neue Mitglied in der Familie der offenen Netzwerktechnologie CC-Link IE. Es erleichtert Geräteanbietern die Implementierung der CC-Link-IE-Kompatibilität für jedes beliebige Produkt mit einem 100MBit-Ethernet-Port. CC-Link IE Field Basic kann ganz einfach softwaremäßig in die Geräte oder Master-Steuerungen implementiert werden, Änderungen an der Hardware sind nicht notwendig. Entwicklungsdauer und Entwicklungskosten werden somit signifikant reduziert.
CC-Link IE war das erste und ist immer noch das einzige offene industrielle Ethernet-Protokoll mit Gigabit-Geschwindigkeit und hoher Bandbreite für datenkritische Echtzeit-Applikationen. Als solches ist es das bevorzugte Protokoll für Unternehmen, die ihre Produktivität optimieren und Abläufe zukunftssicher gestalten wollen und gleichzeitig für die steigende Datenübertragung in Produktionsumgebungen der Industrie 4.0 vorbereitet sein möchten. Die Vorteile der Gigabit-Leistung greifen aber auch bei Produkten und Applikationen niedrigerer Ebenen. Aus diesem Grund hat die CLPA den CC-Link IE Field Basic entwickelt, der sich in jedes bestehende 100MBit-Gerät implementieren lässt. Darüber hinaus lässt sich der CC-Link IE Field Basic nahtlos mit bestehender Ethernet-Technologie verbinden (einschließlich Switches, Kabel, Stecker und drahtloser Systeme), weil es kompatibel mit TCP/IP & UDP/IP ist. Die Master-Steuerung des Netzwerkes ist dabei ebenfalls softwarebasiert. So kann jeder Industrie-PC oder jede andere Steuerung mit Ethernet ohne viel Aufwand zum Steuern eines CC-Link IE Field Basic-Netzwerks verwendet werden. Besondere Interface-Karten, Treiberentwicklung oder andere Zusatzarbeiten sind dafür nicht erforderlich.
Produktentwicklung
Grundsätzlich ist jedes Produkt mit einem 100MBit-Ethernet-Port für die CC-Link-IE-Field-Basic-Funktionalität geeignet. Die CLPA bietet einen C-Sprache-basierenden Beispiel-Code in Verbindung mit Entwicklungsrichtlinien an, der verdeutlicht, wie die Implementierung ausgeführt werden sollte. Da der Code auch Winsock (Windows API Socket) verwendet, ist die Übertragung in andere Umgebungen unkompliziert. Um die für die Konfiguration eines Netzwerks erforderlichen Dateien erstellen zu können, steht ein Entwicklungs-Tool CSP+ (Geräteprofil) zur Verfügung. Außerdem ist ein halbautomatisches Tool für die Konformitätsprüfung verfügbar, um alle Funktionen eines Geräts für einen korrekten Betrieb zu testen.
CLPA-CC-Link Partner Association-Europe
Dieser Artikel erschien in Industrial Communication Journal 4 2017 - 08.12.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de