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Intelligente Drehgeber-Systeme für die Servotechnik

FPGA inside

Ein Trend in der Antriebstechnik ist die Integration separat montierter Komponenten zu einem System. Herrschte vor einigen Jahren noch eine strikte Trennung zwischen Motor, Feedback-System, Verkabelung, Antriebsverstärker und Steuerung, so existieren heute eine Vielzahl von dezentralen Antriebssystemen, bei denen bis hin zum Antriebsverstärker mit leistungsfähigen Steuerungsfunktionalitäten alles integriert ist.

Bild: Fritz Kübler GmbH
In den Aufzugsmotor verankerter Abtastkopf mit Signalverarbeitung. Das Polrad ist dabei auf die Motorwelle mit 320 Magnetpolen zu je 2mm aufgepresst.

Dieser Trend zwingt die Drehgeber-Hersteller neue, integrierbare Lösungen zu erarbeiten, mit dem Ziel, das Gesamtsystem geregelter Antriebe kompakter, zuverlässiger, leistungsfähiger und auch kostengünstiger zu realisieren.

Bild: Fritz Kübler GmbH
Integration eines Drehgebers in einen Servomotor: Regelung mit optischen Encoder und 1.024ppr (links); sowie magnetischen Encoder mit 6.400ppr und FPGA (rechts).

Besondere Herausforderungen bei der Integration entstehen dann, wenn Antriebssysteme, die aufgrund ihrer Leistungsfähigkeit bisher als Feedback-Systeme hochauflösende, eigengelagerte optische Drehgeber verwenden, mit kompakten, lagerlosen, magnetischen Gebersystemen ausgestatteten werden sollen. Bisher wurde bei solchen Integrationsversuchen der Anwender oft enttäuscht, lagen doch die Signalgüte des Feedback-Systems und infolgedessen die Regelgüte des Antriebs weit hinter den Erwartungen zurück.

Fritz Kübler GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 2017 - 30.10.17.
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