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Junge Elektroingenieure hoch im Kurs

Bild: ©Hannibal/VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V.
Absolventen der Elektro- und Informationstechnik haben heute bei Arbeitsplatzsuche und Karriere beste Chancen.

Maximal fünf Bewerbungsschreiben und zwei Vorstellungsgespräche- so sieht die Bilanz von Ingenieuren der Elektro- und Informationstechnik aus. Jeder fünfte Absolvent geht ohne ein Bewerbungsschreiben und jeder vierte sogar ohne ein Vorstellungsgespräch an den Karrierestart. Diese Ergebnisse einer neuen VDE-Studie zeigen: Die Absolventen haben es in puncto Arbeitsplatz noch nie so gut gehabt wie jetzt. 2015 hatte rund jeder zweite Jungingenieur den ersten Arbeitsvertrag 'erst' nach drei Vorstellungsgesprächen in der Tasche. Dazu Ansgar Hinz, CEO des Verbandes,: "Absolventen können sich ihr Wunschunternehmen nahezu aussuchen, nicht umgekehrt." Auch im Job angekommen, geht es attraktiv weiter: Für sieben von zehn Befragten bietet der Ingenieurberuf gute Karrierechancen. Sechs von zehn finden ihren Beruf abwechslungsreich und kreativ. Jeder Zweite beschreibt ihn als Tätigkeit mit viel Gestaltungsspielraum, krisensicher und mit internationalen Möglichkeiten. "Diese Zahlen zeigen, dass es für Elektroingenieure schnell die Karriereleiter rauf geht", so Hinz weiter. "Denn im Schnitt sind die Befragten erst zwei Jahre und einen Monat berufstätig." Für 40% der Befragten haben Familie und Freunde jedoch eine größere Bedeutung als Karriere. Allerdings gibt der gleiche Anteil an, soziale bzw. familiäre Bedürfnisse mit beruflichen Verpflichtungen gut in Einklang bringen zu können. "Viele Firmen haben sich bereits auf die neue Generation Z eingestellt", kommentiert Hinz die junge Arbeitnehmerschaft. Resignieren müssen die Unternehmen allerdings nicht: Immerhin 24 Prozent der Befragten konstatiert, dass private Einschränkungen selbstverständlich seien, wenn man beruflich vorankommen will.

VDE Verband der Elektrotechnik

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 10 2017 - 06.10.17.
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