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Interview mit Bruno Schnekenburger und Manfred Stern, Yaskawa

"Bestimmte Zielmärkte brauchen bestimmte Roboter."

Europa ist mit 20% Marktanteil einer der wichtigsten Märkte für Industrieroboter und Deutschland wiederum mit Abstand größter Robotermarkt in Europa. Das ist auch Yaskawa bewusst. Manfred Stern, Europa-CEO, und Bruno Schnekenburger, Leiter der Division Robotics bei Yaskawa Europe, berichten im Gespräch mit ROBOTIK UND PRODUKTION über den Ausbau der Standorte Allershausen sowie Kocevje und erklären ihren ganzheitlichen Ansatz, der den Roboter auch steuerungsseitig als Bestandteil der Automatisierung sieht.

Bild: TeDo Verlag GmbHBild: TeDo Verlag GmbH

Ab Herbst 2018 sollen am neuen Standort im slowenischen Kocevje die ersten Yaskawa-Roboter produziert werden. Resultiert die neue Fertigung daraus, dass es immer schwieriger wird, Kapazitäten aus Japan nach Europa schicken?

Manfred Stern: Nein, es wird nicht immer schwieriger, aber wir wollen es für unsere Kunden immer besser machen. Die einzige Schwierigkeit derzeit ist, dass wir aus Japan sechs Wochen Seetransport einkalkulieren müssen. Weil wir ein großes Roboterprogramm mit über 100 verschiedenen Typen haben, ist es auch nicht möglich, jeden Robotertyp in der jeweils gewünschten Menge in Europa vorrätig zu haben. Wir wollen also zum einen die lange Lieferkette aus Japan verkürzen. Zum anderen wollen wir einfach schneller auf Adaptionswünsche der Kunden eingehen können.

Yaskawa Europe GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 4 2017 - 30.10.17.
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