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Proprietäre Lösungen abgeschaltet

Ein sicherer Draht zu 90 Maschinen

Bild: Komet Group GmbHBild: Komet Group GmbH
"Die Vielzahl unterschiedlicher Fernwartungskonzepte war in der Administration sehr aufwendig und auch das Sicherheitsniveau war nicht immer ausreichend", beschreibt Stephan Rupp, IT-Systemmanager bei Komet, die Ausgangssituation beim Thema Fernwartung.

Sichere Fernwartung ein Muss

In den immer stärker vernetzten Produktionsumgebungen gehören Fernwartungszugriffe heute zum Alltag. Gleichzeitig steigen die Risiken durch immer komplexere Cyberangriffe, die ganze Produktionsnetzwerke lahmlegen können. "Wir hatten eine Checkliste mit Anforderungen an die Fernwartungslösung erstellt. Für externe Zugriffe auf unser Produktionsnetzwerk haben wir hohe Sicherheitsstandards definiert. Der Zugriff soll auf ein einzelnes Wartungsobjekt beschränkt werden und die Verbindung muss immer von innen nach außen aufgebaut werden. Dabei soll der Maschinenführer die Fernwartung ständig unter Kontrolle haben und die Verbindung jederzeit abbrechen können", schildert der IT-Systemmanager. Die Fernwartungs-Lösung sollte der Empfehlung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur Cyber-Sicherheit entsprechen, wonach jeder externe Zugriff über eine verschlüsselte Verbindung erfolgen und im Detail dokumentierbar sein muss. Die Handhabung der Fernwartung sollte darüber hinaus möglichst einfach und ein deutschsprachiger Support des Herstellers an mindestens acht Stunden an fünf Tagen in der Woche erreichbar sein. Das Management der Lösung sollte über eine Web-Konsole oder einen Web-Client administrierbar sein und auf dem Support-PC dafür keine gesonderte Anwendung installiert werden müssen. "Wir hatten Kontakt zu einigen Anbietern und mussten feststellen, dass etliche Konzepte und Lösungsansätze nicht stimmig und schlüssig waren und der Verbindungsaufbau zu umständlich. Gespräche mit Referenzkunden ergaben, dass die Lösungen im Handling oft viel zu kompliziert waren. Wir haben schließlich drei Lösungen in die engere Wahl genommen, wobei uns das Konzept von Genua mit einer Rendezvous-Lösung am meisten überzeugt hat", berichtet Stephan Rupp.

KOMET GROUP GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production November 2017 - 08.11.17.
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