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Ultraschallsensoren bei der Chipsherstellung

Kartoffelchips dank Ultraschall

Egal ob geriffelte Chips, Tortillachips oder gebackene Chips, sie haben alle etwas gemeinsam: sie schmecken lecker und die Ultraschallsensoren spielen in der gesamten Fertigungskette - von der Saatkartoffel bis zu den knackigen Chips in der Tüte - eine gewichtige Rolle. Dabei laufen die Sensoren selbst unter extremen Umgebungsbedingungen zur Höchstform auf.

Bild: microsonic GmbHBild: microsonic GmbH

Das Standard-Messprinzip für einen Ultraschallsensor ist die Echo-Laufzeitmessung. Der Sensor strahlt zyklisch einen hochfrequenten Schallimpuls aus, der sich mit Schallgeschwindigkeit durch die Luft fortpflanzt.

Bild: ©countrypixel/Fotolia.com
Beim Feldspritzen kommen die wms-340/RT Ultraschallsensoren in den bis zu 18m breiten Auslegern zum Einsatz.

Wenn er auf ein Objekt trifft, wird er dort reflektiert und das Echo gelangt zurück zum Sensor. Aus der Zeitspanne zwischen Aussenden des Schalls und Empfang des Echos errechnet der Ultraschallsensor die Entfernung zum Objekt. Die abstandsmessenden Sensoren geben die gemessene Entfernung abstandsproportional über ein Analogsignal 0 bis 10V bzw. 4 bis 20mA oder als Schaltpunkt über einen Schaltausgang aus. Berührungslos können Ultraschallsensoren alle Materialien erfassen, an denen der Schall reflektiert wird und sie nehmen es mit (fast) jeder Flüssigkeit, Glas und dünnen Folien, Sand, Lehm oder grobkörnigen Teilen, Spänen sowie dünnsten Drähten auf. Nebel, staubige Umgebungen oder dünne Schmutzablagerungen auf der Sensormembran beeinträchtigen die Sensorfunktion nicht. Ultraschallsensoren sind gegenüber optischen Sensoren deutlich unempfindlicher bei derartigen Umwelteinflüssen. Die Sensormembran vibriert aufgrund der Schallfrequenz leicht und weist so Flüssigkeitstropfen, Staub und Ähnliches ab. Zwar stellt der Wind eine Überlagerung zur Schallausbreitung dar, aber bei einer Schallausbreitungsgeschwindigkeit von ca. 1.200km/h ist selbst starker Wind als Störfaktor zu vernachlässigen. Bei starkem Regenfall dagegen muss man damit rechnen, dass der Sensor aufgrund seiner hohen Sensitivität diesen detektiert.

microsonic GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN SPS-Special 2017 - 14.11.17.
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