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Digitale Bauteilakte

Dateiformat Diconde speichert universelle Prüfergebnisse

Diconde (Digital Imaging and Communication in Non Destructive Evaluation) ist ein universelles und herstellerunabhängiges Dateiformat für Röntgenbilder, Prüfprozessinformationen und andere Daten.

Bild: VisiConsult X-ray Systems & Solutions GmbHBild: VisiConsult X-ray Systems & Solutions GmbH
Das Dateiformat Diconde ist die digitale Bauteilakte, in der Prüfergebnisse von Bauteilen gespeichert werden können.

Bauteile durchlaufen oftmals eine große Bandbreite an Prüfverfahren. Dies schließt neben der Röntgenprüfung z.B. Härteprüfung, Ultraschall, Farbeindringprüfung und viele andere ein. Diconde ist sozusagen die digitale Bauteilakte, in der alle Prüfergebnisse gespeichert werden. Zusätzlich ist dort auch die Ablage von Prozessinformationen, Kommentaren und Parametern möglich. Die Prüfbilder selbst werden unkomprimiert und unveränderbar abgelegt. Dadurch gilt das Format als legitimer Filmersatz und normgerechtes Prüfzeugnis. Diconde ermöglicht es beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt, die Röntgenprüfung zu digitalisieren und trotzdem die anspruchsvollen Prüfstandards zu erfüllen. Dies war in der Vergangenheit nur bedingt möglich, da Prüfergebnisse für bis zu 30 Jahre unveränderbar archiviert werden mussten. Dies führte zu gigantischen Filmarchiven, die durch den Platzbedarf und die Klimatisierung hohe Kosten verursachten. Durch die digitale Technologie können Prüfergebnisse komfortabel mit dem Bauteil ausgeliefert oder im Falle von Flugzeugüberholungen an andere Wartungsstandorte übermittelt werden. Erst dadurch konnte sich die Digitale Radiographie (DR) in diesen Hochtechnologiesektoren mit hohem Sicherheitsanspruch durchsetzen. Das Xplus-Bildverarbeitungssystem von VisiConsult kann Diconde-Dateien direkt in eine Ordnerstruktur archivieren oder an einen Enterprise-Server anbinden. Hierbei ist eine universelle Anbindung durch ein akkreditiertes Conformance Statement gewährleistet. Falls gewünscht, kann auch ein Serversystem aufgesetzt werden, wodurch die Integration auch anderer zerstörungsfreier Prüfverfahren möglich ist. Für einfachere Anwendungen können die Prüfergebnisse auch direkt als Bilder exportiert werden. Hierbei stehen dem Anwender verlustfreie 16bit oder kleine 8bit-Bilder zur Auswahl. Sollte eine halb- oder vollautomatische Auswertung (ADR) genutzt werden, können von dem Prüfverantwortlichen Speicherpfade und Namensgebungen generisch hinterlegt werden. n @Kontakt - NEW:www.visiconsult.de

VisiConsult X-ray Systems & Solutions GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 6 2017 - 02.11.17.
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