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Baumer, Kübler und Hengstler vermarkten gemeinsam SCS open link

Bild: SCS Open LinkBild: SCS Open Link
(v.l.n.r.) Jochen Feiler (Hengstler GmbH), Gebhard Kübler (Fritz Kübler GmbH) und Karsten Just (Baumer Management Services AG) stellen die neue Motorfeedback-Schnittstelle SCL open link vor.

Die Unternehmen Baumer, Hengstler und Kübler haben am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz in Stuttgart bekannt gegeben, zukünftig gemeinsam das offene Protokoll SCS open link (Single Cable Solution) anzubieten. Dabei handelt es sich um eine offene Motorfeedback-Schnittstelle zwischen Motor und Drive, über die hochperformant bidirektional Daten wie z.B. Positionsdaten des Encoders ausgetauscht werden. Die Einkabellösung mit zwei oder vier Adern basiert auf dem Acuro-Link-Protokoll von Hengstler. Es ermöglicht Übertragungsstrecken von 100m und ist für den Einsatz in der funktionalen Sicherheitstechnik bis SIL3 geeignet. Das Protokoll ist über ein transparentes Lizenzmodell frei zugänglich. Um eine Interoperabilität der Geräte untereinander zu gewährleisten, müssen Slave-Devices einen festgelegten Conformance-Test beim SCS open link-Testlabor (derzeit Mesco Engneering) für die Zertifizierung der Produkte ablegen. Die Community des neuen Standards steht auch weiteren Firmen offen und soll zukünftig aus Herstellern von Sensoren, Automatisierungskomponenten und Antriebssystemen bestehen.

Baumer Management Services AG

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 40 2017 - 12.10.17.
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