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Massenproduktion kosteneffizient individualisieren

Antrieb für die Digitalisierung

Bild: B&R Industrie-Elektronik GmbHBild: B&R Industrie-Elektronik GmbH
Eine flexible Maschine erlaubt die Zusammenstellung beliebiger Kombinationen von Einzelprodukten in einer Endverpackung.

Wirtschaftlichkeit bei Losgröße 1

Die Produktion in Losgröße 1 ist in vielen Handwerksbetrieben bereits Alltag. "Neu ist jedoch die Massenfertigung individueller Produkte", sagt Kickinger. Und die ist bislang wirtschaftlich nur schwer umsetzbar. Denn die Flexibilisierung der Anlagen geht zumeist mit einer sinkenden Gesamtanlageneffizienz (OEE) einher. "Da rechnet sich die Individualisierung nicht mehr." Ziel einer individualisierten Massenproduktion muss demnach sein, dass die drei OEE-Komponenten Verfügbarkeit, Performance und Qualität im Vergleich zur reinen Serienproduktion nicht sinken. Es sollte zudem ein attraktiver Return on Investment (ROI) und eine möglichst niedrige Time2Market für neue Produkte oder Produktänderungen gewährleistet sein. "Nur so lässt sich die Individualisierung von Massenprodukten auch wirtschaftlich umsetzen." Flexible Anlagen erfordern bisher einen langwierigen Entwicklungsprozess. Häufig werden Probleme erst erkannt, wenn die Anlage tatsächlich läuft. Werden dann grundsätzliche Änderungen am Maschinendesign nötig, verzögert sich die Time2Market, was entsprechende Kosten nach sich zieht. Können die Anlage oder einzelne Anlagenteile vorab in einer Simulation getestet werden, lässt sich die Zeit bis zur Marktreife teils deutlich verkürzen.

B&R Industrie-Elektronik GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 4 2017 - 30.10.17.
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