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Roboterintegration in die SPS

Per Standardapplikation schneller ans Ziel

Damit auch Neueinsteiger mit dem Roboter arbeiten können, hat Siemens eine Standardapplikation einschließlich Bedienoberfläche für Simatic WinCC im TIA Portal erstellt. Mit dieser integrierten Systemlösung können Roboter mit bekannten SPS-Methoden projektiert, programmiert und diagnostiziert werden

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG
Die kostenfreie Standardapplikation für das TIA Portal von Siemens deckt die wichtigsten Roboter-Bedien- und ?Diagnosefunktionen ab.

Die Firma Gämmerler ist Anbieter von Komponenten und Komplettsystemen für die Weiterverarbeitung in der Druckereibranche. Mit dem Einsatz von Robotern will das Unternehmen eine höhere Wirtschaftlichkeit erreichen, um im Wettbewerb zu bestehen.

Engineering- und Zykluszeit sparen

Gämmerlers Software-Entwickler Hans Friedrich konnte mit der Standardapplikation von Siemens an einem Nachmittag einen neuen Palettierzyklus generieren, der es ermöglicht, zwei Produktstapel gleichzeitig aufzunehmen und diese nacheinander an unterschiedlichen Positionen auf der Palette abzulegen. Das spart unnötige Verfahrwege und damit wertvolle Zykluszeit. Mit der bisherigen Lösung hätte das Erstellen bestimmt zwei oder drei Tage gedauert, schätzt der Programmierer. Verbesserungspotenzial sah der Maschinenbauer im Bereich der Automatisierung seiner Systeme. Sie hat sich über die Jahre mit dem eigenen Produktspektrum entwickelt und bot Möglichkeiten zur Standardisierung und Vereinheitlichung, zur Funktionserweiterung und Kosteneinsparung. "In Zukunft setzen wir an allen unseren Systemen durchgängig auf neue Steuerungen, Antriebe und das Engineering Framework TIA Portal von Siemens. Damit generieren wir Einsparungen im Engineering, bei der Inbetriebnahme und auch im Service", sagt der Entwicklungsleiter bei Gämmerler, Oliver Bredow.

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 4 2017 - 30.10.17.
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