Sicherheit, Komfort und Effizient im Serverhotel
Heidelberg IT stattet zertifizierten Neubau aus
Für die Elektroinstallation seines neuen Gebäudekomplexes mit Rechenzentrum wünschte sich der Geschäftsführer des IT-Systemhauses Heidelberg IT, Matthias Blatz, eine schlüssige Gesamtlösung aus der Hand eines Herstellers. Mit der Hager Systemtechnik ließ sich dieser Wunsch erfüllen.
Der Begriff Serverhotel ist für einen Laien nicht unbedingt selbsterklärend. Dabei ist die Idee dieses Geschäftsmodells der Heidelberg IT im Grunde recht einfach: Das IT-Systemhaus stellt mittelständischen Unternehmen über seine Rechenzentrumsinfrastruktur eine professionell gesicherte Cloud zur Verfügung, in die Kunden ihre IT teilweise oder auch komplett auslagern können. Dieser Service ist so gefragt, dass die ursprünglichen Speicherkapazitäten des Heidelberger IT-Dienstleisters bereits nach wenigen Jahren ihre Grenzen erreicht hatten und ein zweites Rechenzentrum benötigt wurde. Deshalb hat Geschäftsführer Matthias Blatz für den dazu erforderlichen Neubau eigens ein nachhaltiges Wärme- und Energiekonzept entwickelt, das es ermöglichte, den Gebäudekomplex ohne eigenständige Heizung zu bauen. Denn zum Heizen wird einfach die anfallende Serverabwärme aus dem Rechenzentrum genutzt und ohne Umwandlung direkt in den Bürotrakt geblasen. Mit diesem Konzept nahm Heidelberg IT an dem Projekt 'Nachhaltiges Wirtschaften für kleine und mittelständische Unternehmen in Heidelberg' teil. Mit Erfolg: Das neue Gebäude wurde von der Projektkommission für dieses vorbildliche Energiemanagement ausgezeichnet.
Versorgungs- und Betriebssicherheit als oberste Priorität
Herzstück des im Juni 2016 eröffneten Gebäudekomplexes ist das TÜViT-zertifizierte, 'Serverhotel 2' genannte Rechenzentrum, für das natürlich ganz besondere Sicherheitsanforderungen gelten - und zwar sowohl im Hinblick auf die Datensicherheit als auch hinsichtlich der Stromversorgung. Für den Bereich der Elektroinstallation bedeutet dies die Bereitstellung einer maximalen Versorgungs- und Betriebssicherheit. Um diese zu gewährleisten, setzte Heidelberg IT beim Bau der Niederspannungshauptverteilungen auf zwei Standschränke von Hager, die das Unternehmen mit den modularen Schutz- und Schaltgeräten sowie einem Überspannungsschutzsystem dieses Herstellers ausstattete. Beim Bau der beiden Schaltanlagen legte Matthias Blatz Wert auf die penible Einhaltung aller normativen Vorgaben zur Erzielung der größtmöglichen Betriebssicherheit. So wurde beispielsweise die Zahl der Abschaltkreise durch den Einsatz einer großen Zahl an FI/LS-Schaltern so gering wie möglich gehalten, um selbst bei etwaigen Fehlerfällen immer die maximale Verfügbarkeit der Energieversorgung sicherzustellen. Um das Bedürfnis nach bestmöglicher Versorgungssicherheit bereits im Vorfeld zu erfüllen, wurden von Anfang an die Hochstromspezialisten des Unternehmens ein. Diese berieten den Kunden vor Ort und erstellten nach dessen Vorgaben den Aufbauplan für die Niederspannungsverteilung.
Maßgeschneidertes Leitungsführungskonzept
Ohnehin konnte sich der Kunde bei der Realisierung der Elektroinstallationstechnik auf eine enge Betreuung seitens des Herstellers verlassen - so auch bei der Planung der Kanallösungen zur Leitungsführung und Versorgung der Arbeitsbereiche mit allen erforderlichen energie-, daten- und kommunikationstechnischen Anschlüssen. Hier führte an einer durchgängigen Aufputzmontage im Prinzip kein Weg vorbei, da das Gebäude auch im Innenbereich überwiegend in Sichtbetonbauweise ausgeführt wurde. "Um unserem Kunden eine maßgeschneiderte Lösung bieten zu können, haben wir gemeinsam mit ihm und unserem Spezialisten für Kabelkanalsysteme, Thomas Szabo vom Solution Unit Cable Management in Heltersberg, ein intensives Planungsgespräch geführt", berichtet Markus Brands. So konnte ein umfassendes Lösungskonzept entwickelt werden.
Die Visitenkarte des Hauses
Bei der Wahl der Sprechanlage legte der Bauherr sowohl auf das Design als auch auf die Funktionalität großen Wert. "Es war mir sehr wichtig, dass die Sprechanlage zu unserem Neubau passt - schließlich ist der Eingangsbereich die Visitenkarte des Gebäudes", bringt Matthias Blatz seinen Anspruch auf den Punkt, den er mit der Türstation Elcom One in Edelstahl inklusive Videofunktion erfüllen konnte. Und auch bei den Innenstationen konnte ihn Elcom überzeugen: Auf jeder Etage sind Aufputz Videomonitore vom Typ BVF560 installiert - insgesamt fünf an der Zahl.
Nächste Ausbaustufe mit KNX easy
Abgerundet wurde die Komplettausstattung des Gebäudes mit der Montage einer Ladestation Witty Park vor dem Haus, die zum einen der Versorgung der eigenen E-Fahrzeugflotte des Heidelberger IT-Dienstleisters dient, zum anderen aber auch von Kunden genutzt werden kann. Stellt sich abschließend nur noch die Frage, ob die Hager Systemtechnik denn auch die Erwartungen des Bauherren und seiner Mitarbeiter an die Elektroinstallationstechnik erfüllen kann. Die Antwort ist eindeutig: "Wir sind mit dem Installationsergebnis uneingeschränkt zufrieden - sowohl hinsichtlich der Funktionalität und der für uns so wichtigen Zuverlässigkeit als auch im Hinblick auf das Design", erklärt Matthias Blatz. Deshalb wird er auch bei der Show-Wohnung für intelligente Hausvernetzung und Multimedia im Obergeschoss des Gebäudes auf Hager setzen - diese ist bereits mit der innovativen Gebäudesteuerung KNX Easy geplant und wird auch damit ausgeführt.
Für die Elektroinstallation seines neuen Gebäudekomplexes mit Rechenzentrum wünschte sich der Geschäftsführer des IT-Systemhauses Heidelberg IT, Matthias Blatz, eine schlüssige Gesamtlösung aus der Hand eines Herstellers. Mit der Hager Systemtechnik ließ sich dieser Wunsch erfüllen.
Der Begriff Serverhotel ist für einen Laien nicht unbedingt selbsterklärend. Dabei ist die Idee dieses Geschäftsmodells der Heidelberg IT im Grunde recht einfach: Das IT-Systemhaus stellt mittelständischen Unternehmen über seine Rechenzentrumsinfrastruktur eine professionell gesicherte Cloud zur Verfügung, in die Kunden ihre IT teilweise oder auch komplett auslagern können. Dieser Service ist so gefragt, dass die ursprünglichen Speicherkapazitäten des Heidelberger IT-Dienstleisters bereits nach wenigen Jahren ihre Grenzen erreicht hatten und ein zweites Rechenzentrum benötigt wurde. Deshalb hat Geschäftsführer Matthias Blatz für den dazu erforderlichen Neubau eigens ein nachhaltiges Wärme- und Energiekonzept entwickelt, das es ermöglichte, den Gebäudekomplex ohne eigenständige Heizung zu bauen. Denn zum Heizen wird einfach die anfallende Serverabwärme aus dem Rechenzentrum genutzt und ohne Umwandlung direkt in den Bürotrakt geblasen. Mit diesem Konzept nahm Heidelberg IT an dem Projekt 'Nachhaltiges Wirtschaften für kleine und mittelständische Unternehmen in Heidelberg' teil. Mit Erfolg: Das neue Gebäude wurde von der Projektkommission für dieses vorbildliche Energiemanagement ausgezeichnet.
Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 3 2018 - 17.05.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de