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Wärmeberechnung von Schaltanlagen

Mit digitalen Lösungen kommen Planer nicht ins Schwitzen

Verlustleistung, Temperaturbeständigkeit und Kabellängen: Wer die Erwärmung im Schaltschrank normgerecht berechnen will, muss unterschiedlichste Variablen im Blick haben. Das Kernproblem für Anlagenbauer: Die Werte sind häufig nicht in die Materialdatenbanken der Komponentenhersteller eingepflegt. Das bringt wirtschaftlichen Mehraufwand mit sich, da das händische Zusammentragen der Daten unnötige Arbeitszeit beansprucht. Eine effiziente und rechtssichere Lösung bietet systematisierte Berechnungstools.

Bild: AmpereSoft GmbHBild: AmpereSoft GmbH
Stefan Mülhens: ?Mit unserem TemperatureCalculator können Planer die Wärmeentwicklung im Schaltschrank einfach auf Knopfdruck berechnen.?

Auch wenn die Norm IEC61439 bereits seit knapp drei Jahren gültig ist, stellt sie Planer nach wie vor bei ihrer Umsetzung vor immense Herausforderungen. Ein Grund ist das aufwändige Berechnungsverfahren: Ingenieure müssen bei der Planung einer Schaltanlage von allen eingebauten Geräten und Leitern zum einen die Verlustleistung bei der vorgesehenen Belastung kennen. Zum anderen benötigen sie genaue Informationen über das Verlustleistungsabgabevermögen des Gehäuses, um sicherzustellen, dass die Erwärmung im vorgesehenen Rahmen bleibt. Abschließend müssen sie prüfen, ob alle Geräte und Leiter bei den berechneten Temperaturen betrieben werden können, um die stabile Funktionsweise der Schaltgerätekombination nachzuweisen.

AmpereSoft GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 6 2017 - 17.11.17.
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