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Durchgängige Vision-Integration in die Steuerungswelt

Komplett synchronisiert

Echtzeit-Vision über die SPS

Der entsprechende echtzeitfähige Treiber sorgt dafür, dass die Bilder von einer oder mehreren Kameras in den Steuerungsrechner übertragen werden. Anschließend erfolgt die Auswertung der Bildinformationen über entsprechende Vision-Algorithmen direkt in der SPS. Bildverarbeitung wird damit zukünftig komplett in der SPS programmiert. Die Algorithmen werden somit auch in Echtzeit abgearbeitet. Daraus ergeben sich laut Papenfort weitere Vorteile: "Wir haben keinerlei Latenz mehr zwischen einer Bildverarbeitungssoftware und der SPS. Beide Applikationen können mit der gleichen Task gestartet werden und laufen damit synchron und ohne Verzögerung durch Kommunikation. Da alles in einem einzigen Tool integriert ist, hat der Anwender den kompletten Durchgriff. Ergebnisse der Bildverarbeitung können direkt zu Reaktionen in der SPS führen. Zudem hat der Programmierer die Möglichkeit, SPS- und Motion-Control-Algorithmen mit Vision-Algorithmen zu mischen. Damit lässt sich eine vollständige Synchronisation erreichen." Hinsichtlich Bedienung, Sprachen und Tools wird Vision damit zukünftig genauso einfach bedienbar sein wie Motion Control. Grundkenntnisse in Sachen Bildverarbeitung sollten aber vorhanden sein, so Papenfort: "Es ist wichtig zu wissen, welche Auflösung man verwendet, wie man triggert oder welche Algorithmen man einsetzt, um bestimmte Vision-Aufgaben zu lösen." Da die IPCs von Beckhoff auch über Mehrkern-CPUs verfügen, besteht zudem die Möglichkeit, die Vision-Algorithmen auf verschiedene Kerne zu verteilen. Gerade Bildverarbeitungsalgorithmen können gut parallelisiert und auf mehreren Kernen ausgeführt werden. Damit kann die Leistungsfähigkeit moderner IPCs optimal genutzt werden. Twincat Vision bietet bereits viele Bildverarbeitungsalgorithmen, Anwender können aber zusätzlich eigene Algorithmen implementieren. Auf die Frage, ob durch den zunehmenden Einsatz von intelligenten Kameras die Bedeutung einer PC-based Vision zukünftig abnehmen wird, hat Papenfort eine klare Antwort: "Das glaube ich nicht, weil man die volle Flexibilität nur dann hat, wenn die Software zusammen mit der Steuerung auf einer CPU läuft. Die SPS wird im Prinzip um einen weiteren Sensor ergänzt: eine Kamera. Nichtsdestotrotz denken wir auch darüber nach, zukünftig Smart-Kameras zu entwickeln, auf denen dann Twincat Vision läuft."

Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in inVISION 6 2017 - 02.11.17.
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