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Bilanz eines einjährigen Projekts

Schritt für Schritt zur Fertigung 4.0

Bild: Fraunhofer-InstiutBild: Fraunhofer-Instiut
Mitarbeiter Kai Watts testet gemeinsam mit Geschäftsführer Heinz-Dieter Finke derzeit Tablet in der Fertigung der Schaltanlagenbau Westermann. Ein komplett digitales Abbild und eine intuitive Fertigungs-Anleitung erleichtern die Arbeit.

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Ein digitales Abbild der Schaltschränke erleichtert künftig Konstruktion und Montage im Schaltschrankbau.

Dies bedeutete doppelte Lagerhaltung und die Bereitstellung zweier Maschinenparks - also eine sehr ressourcenintensive Unternehmensstruktur. Zu diesem Zeitpunkt kam die Anfrage des Kompetenzzentrums Digital in NRW für uns genau richtig." Mittlerweile hat man die Projektierungsabteilung inkl. Programmierung und Elektroplanung sowie die komplette Fertigung in Werk 1 konzentriert, während die Kabelkonfektionierung in Werk 2 durchgeführt wird. Die Notwendigkeit, sich dem Thema Digitalisierung zu stellen, leitet Finke aber noch aus anderen Gründen her: "Sicherlich arbeiten wir heute profitabel, wir wissen aber auch, dass es in Zukunft ganz anders aussehen kann. Auf der einen Seite gibt es entsprechende Marktbegleiter, nicht nur hier in der Region, sondern auch im Osten Europas, die einen gewissen Kostendruck ausüben. Wir möchten unsere Prozesse so anpassen, dass wir hier effizient unseren Standort halten und unsere Kunden bedienen können. Hinzu kommt, dass sich auch in unserer Branche ein Facharbeitermangel bemerkbar macht. Dieses Projekt zeigt uns Potenziale auf, wie wir diesen abfedern können."

Fraunhofer-Instiut

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 6 2017 - 17.11.17.
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