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Vernetzung von IT- und OT-Ebene

Einheitlicher Ansatz

Das Zeitalter der digitalen Transformation nimmt in der Industrie immer konkretere Formen an, u.a. durch die native Integration des OPC-UA-Standards von FDT. Deren Zusammenspiel ermöglicht Informationsmodellierung und fortlaufende Verbesserungen für die Sensor-to-Cloud-Kommunikation und unternehmensweite Vernetzung. Die folgenden Artikelserie beschreibt, wie die gemeinsamen Entwicklungen einen einheitlichen Ansatz für die Unternehmensintegration bestärken und die Mobilität von Arbeitnehmern im heutigen, komplexen Industriebetrieb erweitern.

Bild: FDT GroupBild: FDT Group

Während der erste Teil des Beitrags im INDUSTRIAL COMMUNICATION JOURNAL 4/2017 die aktuelle technologische Konvergenz sowie Entwicklungen im Bereich der Spezifikationen aufgezeigt hat, widmet sich der folgende Teil 2 dem Datenaustausch zwischen den Ökosystemen und der Rolle globaler Industriestandards.

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Die FITS-Lösung vereinfacht den Übergang zum IIoT und kombiniert OPC-UA-Integration, Web-Dienste und Steuerungsnetzwerk-Interoperabilität, um die Konnektivität und den Informationsaustausch sicherzustellen.

Vereinfachung des Ökosystemaustausches

Prozess-, Hybrid- und Fertigungsindustrien erzielen erhebliche Vorteile durch die von IIoT angetriebene Integration von Daten, die sie aus der Entwicklung, Produktion und von den Lieferanten erhalten. Dies erlaubt Fertigungsunternehmen eine gezieltere Reaktion auf individuelle Kundenwünsche, eine schnellere Reaktion auf Marktanforderungen und außerdem eine einfachere Entwicklung ganz neuer Geschäftsmodelle. Die FDT Group hat den FDT IIoT Server (FITS) entwickelt, um den Datenaustausch zu vereinfachen und unternehmensweite Konnektivität für Mobilitäts-, Cloud- und Fog-Anwendungen zu ermöglichen. Er nutzt die Partnerspezifikation FDT for OPC UA und ermöglicht Sensor-to-Cloud- und unternehmensweite Konnektivität für industrielle Steuerungssysteme. FITS vereinfacht den Übergang zum IIoT und kombiniert OPC-UA-Integration, Web-Dienste und umfassende Steuerungsnetzwerkinteroperabilität, um die Konnektivität und den Informationsaustausch für die nächste Generation der Automatisierung sicherzustellen. Er beinhaltet eine stabile, mehrstufige Sicherheit, die alle Komponenten der Serverarchitektur berücksichtigt. FITS kann sowohl in sogenannten Greenfield- als auch Brownfield-Anwendungen eingesetzt werden und schützt Legacy-Investitionen in FDT durch eine fortschrittliche Geschäftslogik und gut definierte Schnittstellen. Er ermöglicht vom Betriebssystem unabhängige Implementierungen der Technologie und unterstützt die vorhandene integrierte Architektur. Diese Lösung (im Wesentlichen ein FDT/Frame, ausgestattet mit FDT/OPC-Informationsmodellierung) setzt im Kern ihrer Client-Server-Architektur Frame- und DTM-Geschäftslogik ein. Die Frame-Schnittstelle sorgt für einen nahtlosen Zugriff auf Asset-, Commissioning-, Diagnose-, Prognose- und andere übergeordnete Daten während des gesamten Lebenszyklus. Um diese Datenquellen für die offene OPC-UA-Architektur verfügbar zu machen, werden die Daten dem OPC-UA-Informationsmodell zugeordnet, um sie in einer standardisierten Form zu präsentieren. Das FDT/Frame-fähige System kann wie jeder andere Frame konfiguriert werden. OPC-UA-basierte Anwendungen, die Zugang zu Informationen aus einem FDT/OPC-UA-Server benötigen, nehmen die Merkmale eines OPC-UA-Clients an. Der Client fordert eine sichere Verbindung mit dem FDT/OPC-UA-Server an und beginnt den Zugriff auf die Topologie, auf den Gerätezustand und auf andere Daten.

FDT Group

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 12 2017 - 12.12.17.
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