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Quasi-statisch messender Laborladungsverstärker

Messen ohne Grenzen

Bild: Kistler Instrumente AGBild: Kistler Instrumente AG
Mit Hilfe der LabAmp Geräte können Sensordaten von piezoelektrischen Druck-, Kraft- und Beschleunigungssensoren sowie Spannungssignale verarbeitet und verschiedenen Softwaretools zur Verfügung gestellt werden.

Neben den digitalisierten Daten stehen sämtliche Signale auch als analoge Ausgangsspannungen zur Verfügung. Kistler stellt softwareseitig die Komplettlösung Dynoware zur Verfügung, mit der bis zu 16 Sensorsignale visualisiert und ausgewertet werden können. Alternativ besteht die Möglichkeit, über die API- oder Labview-Schnittstelle die Systeme in die eigene Softwareumgebung zu integrieren. Für einfachere Anwendungen steht ein Web-Userinterface zur Verfügung.

Zerspanende Bearbeitung

Die hohe Signalqualität des LabAmp 5167A wird erreicht durch eine rauscharme Ladungsverstärkereingangsstufe in Kombination mit der 24Bit-Digitalisierung, einer flexiblen Filterauswahl und Abtastraten bis 100kSps. Eine Anwendung ergibt sich beispielsweise im Werkzeugmaschinenbereich: Bei der zerspanenden Bearbeitung eines Werkstücks treten zusätzlich zu den Kräften in den drei Raumachsen (Fx, Fy, Fz) Reaktionsdrehmomente (Mx, My, Mz) auf. Mit einem Dynamometer werden insgesamt acht Kraftkomponenten gemessen, aus denen dann die entsprechenden Größen berechnet werden können. Das Dynamometer wird an einen Acht-Kanal-Ladungsverstärker LabAmp 5167A81 angeschlossen, so dass die Signale direkt digitalisiert und in DynoWare aufgezeichnet, verrechnet und dargestellt werden. Zusätzlich erlaubt es die PTP-Funktionalität (Precision Time Protocol), z.B. einen dreiachsigen Beschleunigungssensor an der Maschine zu platzieren und dessen Signale synchronisiert mit einem LabAmp 5165A4 zu erfassen. Damit lassen sich in der Software unmittelbar die gemessenen Kräfte zusammen mit den Vibrationen analysieren.

Kistler Instrumente AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 12 2017 - 12.12.17.
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