Um eigenen Arbeitsplatz besorgt Ergebnisse der Ernst & Young-Job-Studie
Auf zwei von drei Arbeitnehmern (67 Prozent) hat die Digitalisierung nach eigener Aussage bereits einen erheblichen oder mittleren Einfluss. Das hat die Jobstudie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young ergeben, für die 1.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland befragt wurden. Gar keinen Einfluss spürt demnach gerade einmal jeder sechste Arbeitnehmer (17 Prozent). Bereits neun Prozent sagen, dass neue Technologien in erheblichem Umfang Teile ihrer Arbeit ersetzt haben - bei 29 Prozent immerhin geringfügig. Bei etwa jedem Sechsten (16 Prozent) gehen die Veränderungen sogar so weit, dass sie ihren Arbeitsplatz in Gefahr sehen. Weiterhin gehen 70 Prozent der befragten Beschäftigten davon aus, dass sich durch die Digitalisierung ihr eigener Aufgabenbereich verändern wird - fast jeder Dritte (32 Prozent) rechnet sogar mit einer erheblichen Veränderung. Konkret wirken sich bei 59 Prozent internetfähige Arbeitsgeräte wie Tablet oder Smartphone auf ihren Job aus. Neue Programme und IT-Anwendungen sind bei 57 Prozent Teil der Arbeit. Die Digitalisierung und Automatisierung etwa in Produktion oder Entwicklung betrifft 49 Prozent. "Die Arbeitnehmer nehmen den technologischen Wandel noch erstaunlich gelassen hin, wenn man bedenkt, wie tiefgreifend er das Arbeitsleben bereits gewandelt hat und noch weiter verändern wird.
Viele junge Arbeitnehmer
fühlen sich überfordert
Noch sagen 40 Prozent, dass sie sich den Veränderungen durch die Digitalisierung immer gewachsen fühlen, 44 Prozent geben an, dass dies meistens der Fall sei. Allerdings haben im Rahmen der Erhebung 16 Prozent erhebliche Probleme mit der Digitalisierung angegeben: Sie fühlen sich den neuen Herausforderungen selten oder nie gewachsen. Am höchsten ist der Anteil derer, die Schwierigkeiten mit den Veränderungen haben, mit 30 Prozent bei den Über-60-Jährigen. Doch auch die Bis-20-Jährigen fühlen sich mit einem Anteil von 22 Prozent überfordert.
Mitarbeiter oft allein gelassen
In vielen Unternehmen werden bereits entsprechende Fort- und Weiterbildungen angeboten: 58 Prozent der Befragten berichten, dass es in ihrem Unternehmen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen gibt. Aber: Immerhin 42 Prozent werden nicht von ihren Unternehmen auf die Veränderungen vorbereitet. Ausgerechnet in der freien Wirtschaft, die sich durch den Konkurrenzdruck eigentlich stärker neuen Technologien öffnen muss, sind die Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen noch unterdurchschnittlich verbreitet: 52 Prozent der dort Beschäftigten erhalten entsprechende Angebote. Im öffentlichen Dienst sind es dagegen 67 Prozent.
mst/Ernst &Young GmbH
Auf zwei von drei Arbeitnehmern (67 Prozent) hat die Digitalisierung nach eigener Aussage bereits einen erheblichen oder mittleren Einfluss. Das hat die Jobstudie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young ergeben, für die 1.400 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland befragt wurden. Gar keinen Einfluss spürt demnach gerade einmal jeder sechste Arbeitnehmer (17 Prozent). Bereits neun Prozent sagen, dass neue Technologien in erheblichem Umfang Teile ihrer Arbeit ersetzt haben - bei 29 Prozent immerhin geringfügig. Bei etwa jedem Sechsten (16 Prozent) gehen die Veränderungen sogar so weit, dass sie ihren Arbeitsplatz in Gefahr sehen. Weiterhin gehen 70 Prozent der befragten Beschäftigten davon aus, dass sich durch die Digitalisierung ihr eigener Aufgabenbereich verändern wird - fast jeder Dritte (32 Prozent) rechnet sogar mit einer erheblichen Veränderung. Konkret wirken sich bei 59 Prozent internetfähige Arbeitsgeräte wie Tablet oder Smartphone auf ihren Job aus. Neue Programme und IT-Anwendungen sind bei 57 Prozent Teil der Arbeit. Die Digitalisierung und Automatisierung etwa in Produktion oder Entwicklung betrifft 49 Prozent. "Die Arbeitnehmer nehmen den technologischen Wandel noch erstaunlich gelassen hin, wenn man bedenkt, wie tiefgreifend er das Arbeitsleben bereits gewandelt hat und noch weiter verändern wird.
Ernst & Young GmbH
Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 - 23 2017 - 23.11.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.i40-magazin.de