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Um eigenen Arbeitsplatz besorgt Ergebnisse der Ernst & Young-Job-Studie

Dabei spielt auch die Psychologie eine Rolle: Viele können sich noch gar nicht vorstellen, wie groß die Auswirkungen tatsächlich sein werden - oder sie wollen es nicht. Klar ist aber: Die Arbeitswelt in zehn Jahren wird erheblich anders aussehen als heute", sagt Ulrike Hasbargen, Partnerin bei EY. Sie erwartet durch die großen Fortschritte u.a. auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz eine 'zweite Automatisierungswelle', die viele Jobs überflüssig machen und viele Stellenprofile verändern könnte.

Viele junge Arbeitnehmer

fühlen sich überfordert

Noch sagen 40 Prozent, dass sie sich den Veränderungen durch die Digitalisierung immer gewachsen fühlen, 44 Prozent geben an, dass dies meistens der Fall sei. Allerdings haben im Rahmen der Erhebung 16 Prozent erhebliche Probleme mit der Digitalisierung angegeben: Sie fühlen sich den neuen Herausforderungen selten oder nie gewachsen. Am höchsten ist der Anteil derer, die Schwierigkeiten mit den Veränderungen haben, mit 30 Prozent bei den Über-60-Jährigen. Doch auch die Bis-20-Jährigen fühlen sich mit einem Anteil von 22 Prozent überfordert.

Mitarbeiter oft allein gelassen

In vielen Unternehmen werden bereits entsprechende Fort- und Weiterbildungen angeboten: 58 Prozent der Befragten berichten, dass es in ihrem Unternehmen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen gibt. Aber: Immerhin 42 Prozent werden nicht von ihren Unternehmen auf die Veränderungen vorbereitet. Ausgerechnet in der freien Wirtschaft, die sich durch den Konkurrenzdruck eigentlich stärker neuen Technologien öffnen muss, sind die Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen noch unterdurchschnittlich verbreitet: 52 Prozent der dort Beschäftigten erhalten entsprechende Angebote. Im öffentlichen Dienst sind es dagegen 67 Prozent.

mst/Ernst &Young GmbH

Ernst & Young GmbH

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 - 23 2017 - 23.11.17.
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