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2. Fachkonferenz Losgröße 1 und Mass Customization

Wettbewerbsfaktor für produzierende Unternehmen

Vom 28. Februar bis zum 1. März 2018 findet in Harsewinkel die 2. Fachkonferenz 'Losgröße 1 und Mass Customization' in Zusammenarbeit mit dem SPS-MAGAZIN statt. Hier begegnen weltweit tätige Marktführer ihren Kunden und stellen neue Lösungen für das Komplexitäts- und Variantenmanagement von der Produktplanung bis zur Fertigung vor. Ziel ist u.a. das Erarbeiten neuer Geschäftsmodelle.

Bild: Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbH

Die individuelle Massenproduktion - Stichwort Losgröße 1 - ist eine der zentralen Anforderungen von Industrie 4.0 und wird zukünftig immer stärker zum Wettbewerbsfaktor für produzierende Unternehmen. Dem darin verankerten Anspruch müssen sich Industrieausrüster, Maschinenbauer und Endanwender gleichermaßen stellen.

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Prof. Dr. Frank Piller, Institutsleiter Technologie- und Innovationsmanagement an der RWTH Aachen

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Dr. Hans Schumacher, President & CEO, Dürr Systems AG Application Technology

Getrieben durch die Digitalisierung liegt der Schlüssel zum Erfolg einerseits im Einsatz moderner Technologien, andererseits aber genauso in neuen Konzepten für Fertigungsprozesse und Geschäftsmodelle.

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Klaus Petersen, Marketing Director Factroy Automation EMEA, Mitsubishi Electric Europe B.V.

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Dr. Paul Blazek, CEO, cyLEDGE Media GmbH

Fortsetzung der Fachkonferenz

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr informiert die 2. Fachkonferenz 'Losgröße 1 und Mass Customization' über neue Lösungen des Komplexitäts- und Variantenmanagements von der Produktplanung bis zur Fertigung und zeigt, welche neuen Geschäftsmodelle die Mass Customization ermöglicht. Die Teilnehmer erwarten spannende Fachvorträge, Workshops und eine Werksbesichtigung bei Claas in Harsewinkel. Hier geht es in erster Linie um die Mähdrescherfertigung in Losgröße 1. Experten wie Dr. Hans Schumacher, CEO & President von Dürr, Manfred Kirchberger, Werksleiter bei Siemens, und viele weitere Referenten stehen zudem vor Ort zu vertiefenden Gesprächen zur Verfügung.

Highlights der Veranstaltung

Zu den Vortrags-Highlights gehören u.a. 'Modulare Produktwelten in der Fertigung: Digitale Durchgängigkeit am Beispiel Stückzahl 1' (Manfred Kirchberger, Siemens), 'Strategischer Erfolgsfaktor Mass Customization: Warum Mass Customization eine Top-Management-Aufgabe ist' (Prof. Dr. Frank Piller, RWTH Aachen) und 'Neue digitale Geschäftsmodelle: Was will der Kunde? Erfahrungen aus der Welt individueller Sportschuhe' (Dirk Rutschmann, Corpus.e). Es stehen zudem zwei Workshops zu den Themen 'Variantenmanagement und Losgröße-1-Fertigung' oder 'Produktkonfiguratoren in der Praxis' zur Auswahl.

"Ich werde in meinem Vortrag auf die effektive Programmierung von Lackierrobotern eingehen - von Losgröße 1 bis zur Serienproduktion, erläutert durch Anwendungsbeispiele und aktuelle Entwicklungen im Industrie- und Automobilbereich. Daneben möchte ich das Thema Komplexitäts- und Variantenmanagement auch beim Engineering von Lackierrobotern aus Sicht eines Herstellers darstellen".

"Mass Customization und kundenindividuelle Massenfertigung ist nun seit mehr als 20 Jahren eines meiner Hauptforschungsgebiete. In der Zeit habe ich nur ganz selten ein Unternehmen an diesem Konzept scheitern sehen, bei dem die Produktion oder Technik nicht geklappt hat. Fast immer lagen die Gründe des Scheiterns an der Organisation, mangelndem Change-Management und einem falschen Geschäftsmodell. Deshalb gehe ich in meinem Vortrag auf die Aufgaben für das Management ein, diese Strategien zu einem nachhaltigen Erfolg zu führen."

"Die in Zukunft dominierende Customization Economy braucht die richtigen digitalen Kundenwerkzeuge, um das Versprechen der interaktiven Wertschöpfung einlösen zu können. Durch die Analyse von über 1.200 dieser Online-Produktkonfiguratoren konnten eine Vielzahl von spannenden Erkenntnissen gewonnen werden - und einige davon werde ich exklusiv auf der Fachkonferenz vorstellen. Jeder Teilnehmer bekommt so neben Praxisimpulsen einen einzigartigen Wissensvorsprung, um die Herausforderungen im Zeitalter der Kundenindividualität zu meistern."

"Wer individualisierte Produkte in Massen anbietet, darf den Fluss seiner Produktionsgüter nicht außer Acht lassen. Auch wenn Maschinen immer flexibler werden, gibt es Prozessschritte, die nicht von jeder Maschine geleistet werden können. In diesem Fall muss das Gut zum nächsten Prozessschritt befördert werden. Dieser Vortrag behandelt einen neuen Ansatz für den Materialfluss in dieser individualisierten Massenproduktion. Erfahren Sie, wie das banale Fahren mit einem Taxi Sie bei Ihren Zielen, flexibler zu produzieren, unterstützen kann."

Süddeutscher Verlag

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 12 2017 - 12.12.17.
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