Anzeige

Telefon: +49 2203 9649 0


Intelligente Überwachung von Energieketten

Produktionsausfälle vermeiden

In der Automobilindustrie durchlaufen ganze Fahrzeuge oder komplexe Bauteile wie Motoren die Produktion mit einem sehr hohen Grad an Automatisierung. Wenn hier ein Teil stillsteht, kommt es schnell zu teuren Produktionsausfällen. Daher ist es für Fahrzeughersteller und Zulieferer wichtig, auf die verbauten Komponenten vertrauen zu können. Bei einem österreichischen Motorenhersteller erfassen Sensoren im laufenden Betrieb den Verschleiß und geben rechtzeitig Alarm.

Bild: igus GmbHBild: igus GmbH
In der Motorenfertigung bewegen sich Energiekettensysteme in Handling-Portalen nahezu rund um die Uhr.

Schauplatz: Motorenwerk in Österreich. Anwendung: Hallenportal zum automatisierten Handling von Motorenblöcken.

Bild: igus GmbHBild: igus GmbH
Die isense-EC.B-Module von Igus überwachen mithilfe eines Polymerdrahts im Innern der Energiekette sowie einer Sensoreinheit den Zustand der Kette.

Bild: igus GmbHBild: igus GmbH
Die isense-EC.B-Module von Igus überwachen mithilfe eines Polymerdrahts im Innern der Energiekette sowie einer Sensoreinheit den Zustand der Kette.

Die eingesetzten Energiekettensysteme an den Portalen laufen fast durchgehend in 18 bis 19 Schichten pro Woche mit hoher Dynamik. In Spitzenzeiten läuft im Werk durchschnittlich alle 14 Sekunden ein Motor von den Montagebändern. Da erreichen die Energiekettensysteme der Handling-Portale schnell Zyklen in Millionenhöhe. Um verglichen mit Stahlketten zur Führung der bewegten Leitungen an den Portalen Gewicht und Geräuschentwicklung zu reduzieren, setzt der Hersteller auf Kunststoff-Energieketten von Igus. Weil in der Industrie das Thema Predictive Maintenance immer wichtiger wird, bietet das Unternehmen seit einiger Zeit unter dem Begriff Smart Plastics auch intelligente Kunststoffprodukte an. Diese Produktfamilie, gebündelt unter dem Markennamen isense, umfasst unterschiedliche Sensoren und Überwachungsmodule mit denen u.a. die Energiekettensysteme des Anbieters ausgestattet werden können. Auf diese Weise ist es möglich, laufend den Zustand der Komponenten zu erfassen und zu melden, sobald eine Reparatur oder ein Austausch erforderlich ist. Entsprechend lassen sich ungeplante Anlagenstillstände und damit teure Produktionsausfälle vermeiden. Auf der Hannover Messe 2016 hatte Igus den Smart-Plastics-Ansatz erstmals vorgestellt. Da zu diesem Zeitpunkt auch Handlungsbedarf im Motorenwerk in Österreich bestand, wurden die Verantwortlichen auf die neuen Lösungen aufmerksam. Nach ersten Gesprächen starteten wenig später im August 2016 die ersten Tests.

igus GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 12 2017 - 12.12.17.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de

Firmenportrait