Anzeige

Märkte im Gebäudesektor entwickeln sich unterschiedlich

Bild: ZVEI e.V.Bild: ZVEI e.V.
HyperFocal: 0

Bild: ZVEI e.V.Bild: ZVEI e.V.

Für die Hersteller von Elektroinstallationssystemen verlief das erste Halbjahr 2017 positiv. Gemittelt über alle Segmente hat sich die Produktion gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4% auf 3,7Mrd.? erhöht.

Bild: ZVEI e.V.Bild: ZVEI e.V.

Zum Jahresende rechnet die Branche mit einem Produktionsplus in Höhe von 4% auf rund 7,4Mrd.?. Treiber ist hier nach wie vor der Wohnungsbau. Für die im ZVEI organisierte Licht-Branche besteht ein sehr differenziertes Bild für das erste Halbjahr 2017. Während der Auslandsumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit -18,4% auf 600Mio.? deutlich gesunken ist, ist die Branche aufgrund der anhaltend guten Konjunktur im heimischen Markt gut aufgestellt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wuchs der Umsatz in Deutschland im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,7% auf 1Mio.?. Aufgrund der gesunkenen Auslandserlöse ergibt sich für die erste Jahreshälfte allerdings insgesamt ein Umsatzrückgang von -3% auf 1,6Mrd.?. Für das Gesamtjahr 2017 erwartet die Branche ein Minus von 3% auf 3,4Mrd.?. Der Bereich der elektronischen Sicherheitstechnik andererseits hat sich erneut besser entwickelt als erwartet. 2016 stieg der Umsatz um 6,3% auf knapp 3,9Mrd.?. Alle drei Bereiche sehen großes Wachstumspotenzial in vernetzten, intelligenten Lösungen, wie sie auf der Light+Building im kommenden Jahr zu sehen sein werden. Daniel Hager (Bild, r.), Stellvertretender Vorsitzender ZVEI-Fachverband Elektroinstallationssysteme meint: "Der Wohnungsbau in Deutschland treibt die Marktentwicklung nach wie vor. Gleichwohl gibt es immer noch Nachholbedarf bei der Elektrosanierung." Manfred Diez (l.), Vorsitzender ZVEI-Fachverband Licht, kommentiert: "Vielfältige Lösungen für intelligente, vernetzte Beleuchtung werden auf der Light+Building zu sehen sein. Hier erwarten wir Wachstumsimpulse für das Inlandsgeschäft sowie für das zuletzt zurückgehende Exportgeschäft." Frank Wienböker (m.), Mitglied des Vorstands ZVEI-Fachverband Sicherheit, sagt dazu: "Ursachen für das Wachstum der Sicherheitstechnik sind die anhaltend gute Baukonjunktur sowie das gestiegene Sicherheitsbedürfnis infolge der allgemeinen Gefährdungslage. Mehr denn je ist Sicherheit in all ihren Facetten in den Fokus der öffentlichen Diskussion gerückt."

ZVEI e.V.

Dieser Artikel erschien in 22 2017 - 29.11.17.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de