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IW-Konjunkturumfrage und -prognose: Fachkräftemangel bremst Wachstum

Bild:  iStock/TommLBild: iStock/TommL

In den vergangenen Monaten hat sich die deutsche Wirtschaft besser entwickelt als von vielen vermutet. Zu zahlreich schienen noch im Frühjahr die globalen Risiken. Doch das Bruttoinlandsprodukt wird 2017 um gut 2,25% zulegen. Und das dürfte auch erstmal so weitergehen, glaubt die Mehrheit der knapp 2.900 im Rahmen der IW-Konjunkturumfrage befragten Unternehmen. Fast die Hälfte der Firmen geht von einer steigenden Produktion in 2018 aus, nur 9% erwarten einen Rückgang. Auch die Investitionen ziehen derzeit weiter an: Für 2018 erwarten 42% der Firmen höhere Investitionen als in diesem Jahr. 11% gehen von niedrigeren Investitionen aus. Die gut laufenden Geschäfte, begünstigt durch den weiter anziehenden Export, stärken auch den Arbeitsmarkt: 41% der Unternehmen wollen im kommenden Jahr ihr Personal aufstocken. Nur 10% planen mit weniger Mitarbeitern. Die Zahl der Beschäftigten wird 2018 knapp 45Mio. erreichen. Die Konjunkturdynamik könnte noch stärker sein, doch der Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften bremst die Unternehmen.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Newsletter 24 2017 - 06.12.17.
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