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Datenschutz muss im Mai stehen Nur jeder Zweite holt sich Hilfe

Bild: ©ChristophMeinersmann/pixabay.com

Das ist das Ergebnis einer Befragung unter den Datenschutzbeauftragten von mehr als 500 Unternehmen im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. Am häufigsten wurden demnach externe Anwälte eingeschaltet, die von rund jedem dritten Unternehmen (35 Prozent) mit Blick auf die DS-GVO konsultiert wurden. Externe Prüfer oder Auditoren haben 29 Prozent aller Unternehmen hinzugezogen, eine externe Datenschutzberatung fand in jedem fünften Unternehmen (21 Prozent) statt.

Praktisch alle Unternehmen betroffen

"Nur rund jedes achte Unternehmen wird nach eigener Einschätzung bis zum Stichtag die Vorgaben der Datenschutzgrundverordnung vollständig umgesetzt haben. Angesichts dieses geringen Anteils und der Höhe der möglichen Bußgelder ist die eher geringe Inanspruchnahme von externer Hilfe bei der Umsetzung eher überraschend", sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsführung für Recht und Sicherheit. Von den EU-Vorgaben seien praktisch alle Unternehmen betroffen, da sie für alle Unternehmen gelte, die personenbezogene Daten verarbeiten. "Für Unternehmen, die noch gar nichts getan haben, wird allmählich die Zeit knapp", sagt Dehmel.

BITKOM e.V.

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 - 24 2017 - 07.12.17.
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