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Alle Maschinen zum Sprechen bringen Wie kommen die Daten ins MES?

Bild: IGH Infotec AGBild: IGH Infotec AG

Produktionsumgebungen sind heterogen: In ihnen finden sich alte und neue Maschinen, Maschinen von verschiedenen Herstellern, Maschinen mit und ohne Netzwerkfunktion usw. Selbst wenn alle Modelle von einem Hersteller stammten und ab Werk mit Netzwerkfunktion versehen wären, müssen sie noch immer nicht die gleiche Sprache im Netzwerk sprechen. Es gibt auf Fabrikebene quasi keine normierten Kommunikationsprotokolle für die Maschinensteuerung. Fehlt einer Maschine die Netzwerkschnittstelle - was noch immer auf die meisten laufenden Produktionsmaschinen zutreffen dürfte - lässt sich diese nachrüsten. Entweder durch eine Erweiterung der Steuerung um eine Schnittstelle oder durch nachrüstbare sogenannte 'intelligente Klemmen'. Diese Klemme ist der einfachste Weg, die von der Maschine erzeugten Daten ohne Bordmittel abzugreifen. Sie sind schnell installiert, kosten rund 200? und übermitteln Werte wie Stückzahl, Restlaufzeit bis zum Wechsel eines Werkzeugs oder ob die Maschine steht. Vernetzte Maschinen versprechen den Betreibern eine einfachere Instandhaltung, indem der Verschleiß besser überwacht wird. Mit 'Predictive Maintenance' sollen ungeplante Ausfälle sogar weitgehend ausgeschlossen werden.

IGH Infotec AG

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 - 24 2017 - 07.12.17.
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