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QM-Software erhöht Prozesssicherheit bei Metabo

Daten-Durchgängigkeit

Die Metabowerke, Hersteller von professionellen Elektrowerkzeugen und Zubehör, verstehen sich als Premiumanbieter und setzen daher auf höchste Qualität ihrer Produkte. Seit Ende 2016 optimiert das Traditionsunternehmen am Stammsitz in Nürtingen seine Mess- und Fertigungsprozesse mit der QM-Software PiWeb.

Bild: Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbHBild: Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH

Im Bereich Gehäusefertigung werden an allen vier Messplätzen eine Reihe händisch zu bedienender Messmittel eingesetzt, die früher komplett verkabelt waren. Das schränkte nicht nur die Bewegungsfreiheit der Mitarbeiter ein. Da die Kabel häufig brachen, war obendrein auch die Zuverlässigkeit des Systems eingeschränkt. Zudem konnten im bisherigen System bereits erfasste Messdaten nicht zwischengespeichert werden, was den Aufwand für die Prüfer deutlich erhöhte, wenn sie den Messvorgang aus irgendeinem Grund unterbrechen mussten. Problematisch war auch, dass die Werker in der Vergangenheit bei Messabweichungen diese nur relativ aufwändig statistisch auswerten konnten. Dies erschwerte die Fehlersuche und erhöhte den Zeitaufwand. Und da die in Word erstellten Prüfpläne für jedes der ca. 500 produzierten Werkstücke den Mitarbeitern extra ausgedruckt und an den Messplatz gelegt werden mussten, konnte es vorkommen, dass die Werker Änderungen erst zeitlich verzögert umsetzten. Mit PiWeb ist das alles kein Problem mehr, betont Achim Schmid, Qualitätskoordinator im Technologiecenter Gehäuse. Misst der Werker heute das Getriebegehäuse des Flachkopfwinkelschleifers, ruft er in der Zeiss Lösung den dazugehörenden Prüfplan auf. Am Bildschirm springt er dann mit dem Cursor in das entsprechende Feld der Tabelle und übergibt per Knopfdruck die Daten vom kabellosen Handmessmittel ins System. Liegt der Wert im vorgegebenen Toleranzbereich, erscheint sofort ein grüner Punkt. Bei einem roten Punkt begibt er sich auf die Fehlersuche. Ohne wie früher die Software wechseln und dann in der Statistiklösung die entsprechenden Datensätze suchen zu müssen, kann er jetzt über die generischen Reportvorlagen die grafisch aufbereiteten Messwerte für die letzten 500 Messungen anzeigen lassen. "So sieht der Werker sofort, ob es sich um einen Ausreißer handelt oder sich ein Trend hin zur Überschreitung der Toleranzgrenze fortschreibt", betont Schmid.

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in inVision Newsletter 24 2017 - 13.12.17.
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