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Raspberry PI - der PC im Scheckkartenformat

Den Raspi aus der Bastelecke geholt

Der Computer Raspberry Pi ist nur so groß wie eine Scheckkarte und kostet den Bruchteil eines Industrierechners. Eigentlich verfolgt die Raspberry Pi Foundation mit der Weiterentwicklung des offenen Systemes das Ziel, Technikbegeisterten ein preisgünstiges Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen, um sie zur Entwicklung von Computersoftware zu motivieren. Doch immer wieder liest man von industrienahen Internet of Things-Lösungen, die mit den preisgünstigen Rechnern arbeiten. Der Blick auf seine Fähigkeiten verrät, ob er sich als Expertimentierkasten für Ihre Anwendung eignet.

Bild: Mass GmbHBild: Mass GmbH
Die Raspberry Pi Organisation entwickelt dieses Produkt ständig weiter und stellt den künftigen Software-Ingenieuren viel Unterstützung, Hilfe, Schulungsmaßnahmen und eine große Community Gleichgesinnter zum gegenseitigen Erfahrungs-Austausch über das Int

Die Raspberry Pi-Organisation entwickelt den gleichnamigen Minirechner ständig weiter und stellt den Software-Ingenieuren viel Unterstützung, Hilfe, Schulungsmaßnahmen und eine große Community Gleichgesinnter zum gegenseitigen Erfahrungs-Austausch über das Internet zur Verfügung. Bis heute sind über 14 Millionen Boards verkauft und es existieren eine Vielzahl unterschiedlicher Programme für den Raspberry Pi.

Die Hardware

Der ARM-Prozessor Cortex A53 des Raspi arbeitet mit vier Kernen bei 1,2 Gigahertz Taktfrequenz und ist mit einem Gigabyte Arbeitsspeicher und einer steckbaren Mikro-SD-Karte (mindestens acht Gigabyte) für Betriebssystem und Anwender-Software ausgestattet. Es sind viele Schnittstellen onboard. Standardmäßig stehen vier USB2.0- und ein Ethernet-Anschluss zur Verfügung; dazu sind Verbindungen zu HDMI-Monitor, CSI-Kamera, Video und Audio, WIFI, Bluetooth und digitalen sowie analogen I/O-Pins möglich. Alle Signale sind auf Steckverbindern herausgeführt, so dass auf den Raspi kabellos eine Erweiterungsplatine gesteckt werden kann. Solche Zusatzkarten werden für die jeweils gewünschten Funktionen ausgelegt und können zum Beispiel mit Echtzeituhr/Batterie, RS232/RS485, opto-entkoppelten DIO oder Steckplatz für CAN- oder andere Module bestückt werden.

MASS GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Februar 2018 - 05.02.18.
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