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Lizenzmanagement

Variantenvielfalt per Software steuern

Kann man gleichzeitig die Angebotsvielfalt steigern und die Produktionskosten senken? Mit der Produktdifferenzierung über Softwarefeatures wird das möglich. Zudem können Funktionen für Geräte, Maschinen und Anlagen bedarfsgerecht beim Kunden freigeschaltet werden. Das erhöht die Flexibilität, senkt die Variantenvielfalt in der Fertigung und intensiviert den Kontakt zu den eigenen Kunden.

Bild: Gemalto M2MBild: Gemalto M2M

Software monetarisieren mit dem Sentinel-Portfolio

Gemalto bietet mit seinem Sentinel-Produktportfolio eine Lösung zum Schutz und zum Management von Embedded-Software an, wie sie zum Beispiel in Netzwerk-Appliances und medizinischen Geräten, mobilen Geräten und Automatisierungslösungen aufgespielt wird. Die Produkte bieten Herstellern Tools, um ihre Produkte vor Manipulation und Reverse-Engineering zu schützen und eröffnet ihnen darüber hinaus Möglichkeiten bei der Produktzusammenstellung und für neue Geschäftsmodelle.

Software wird zu einem der wichtigsten Faktoren für Innovationen und die Differenzierung im Wettbewerb. Im Bereich der industriellen Kommunikation, werden Devices an Clouds angebunden und man kann auf sie über Apps auf mobilen Endgeräten von fast überall zugreifen, um sie zu überwachen und zu steuern. Diese Trends tragen dazu bei, dass der Anteil der Software bei komplexen Geräten, Maschinen und Anlagen immer größer wird, was auch massiven Einfluss auf die Softwarelieferanten für Steuerungslogik hat. Gleichzeitig reduzieren sich die Aufwendungen für die integrierten und zunehmend vergleichbaren Industrie-PCs und Embedded Systeme -sowohl in absoluten Preisen als auch im Vergleich zu den Personalkosten, die OEMs und Automatisierungsanbieter für die Entwicklung ihrer Lösungen aufwenden. Allerdings sind die Aussichten nicht ganz ungetrübt: Hersteller, die nicht mit diesen Wettbewerbsveränderungen Schritt halten, laufen Gefahr, vom Markt verdrängt zu werden. In seinem Aktionärsbrief schrieb Jeff Immelt, CEO und Chairman von GE: "Wir glauben das jedes Industrieunternehmen zu einen Softwareunternehmen wird."

Bild: Gemalto M2MBild: Gemalto M2M
Erfolgt die Aktivierung der Software beim Anwender, sind diese Prozesse vergleichbar.

Alte Regeln greifen kaum noch

Um Kundenanforderungen zu erfüllen, haben Hersteller ihre Produkte bisher mehr oder weniger ausschließlich über Hardware-Features differenziert. So konnten Hardwarehersteller unterschiedliche Produktvarianten anbieten und Kunden hatten eine entsprechende Auswahl. Nachteilig dabei war, dass Variantenfertiger, wie der deutschen Geräte-, Maschinen- und Anlagenbau, hunderte Produktvarianten mit tausenden verschiedener Hardwarekomponenten fertigen, managen und lagern mussten, um die Kundenwünsche zu bedienen. Jede Komponente verursacht Kosten bei der Entwicklung und Fertigung sowie Lagerhaltung und Support.

Gemalto GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Februar 2018 - 05.02.18.
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