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Fahrzeuginnenverkleidungen mittels Infrarotkameras überprüfen

Echtzeitkontrolle

Reduzierung von Kosten und Gewicht spielen bei der Produktion von Innenverkleidungselementen in der Automobilindustrie eine wichtige Rolle. Sogenannte hybride Herstellungsverfahren durch verschiedene Fertigungsabläufe werden dabei kombiniert.

Bild: ebs Automatisierte Thermographie und Systemtechnik GmbHBild: ebs Automatisierte Thermographie und Systemtechnik GmbH
Die IR-Wärmebildkamera Thermo Flex F50 verfügt über einen abgesetzten Kamerakopf und einer Smartphone-großen Kontrolleinheit.

Grundmaterialien sind Naturfaserwerkstoffe mit Acrylharz-Binder, welche in Werkzeugen bei ca. 200°C gepresst werden. Zur Versteifung und Steigerung der kinetischen Resistenz trägt ein nachgegliederter Spritzguss Prozess rippenförmige Verstärkungen auf, diese formschlüssig bei niedrigerer Temperatur verbacken werden. Es konnten mittlerweile hochprozentige Naturfaseranteile in diese Prozesse einziehen, welche bisher durch Verwendung fossiler Rohstoffe dominiert wurden - in diesem Falle nicht nur wegen den Kostenvorteilen und Gewichtsreduktion, sondern auch der Nachhaltigkeit wegen. Die weiteren Vorteile liegen auch in der Formhaltigkeit, welche sonst durch die spezifische Materialfeuchte und schädlichen Ausdehnungskoeffizienten negativ mehr beeinflusst werden würden. Gerade im Hinblick auf die Aufbringung genarbter, teils multi-colorierter Folien mit Hinterschäumung müssen stabile Parameter eingehalten werden, um auf weitere Produktionsschritte wie bspw. akkurater Nachbeschnitt zu verzichten.

ebs Automatisierte Thermographie und Systemt. GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1+2 2018 - 08.02.18.
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