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Neue Servicemodelle entwickeln

Vier Ideen für den Service

Die Digitalisierung ist für den Maschinen- und Anlagenbau eine Chance. Denn mit datenbasierten Lösungen wie digitalen Zwillingen, B2B-E-Commerce und 3D-Druck können Unternehmen ihren Service ausbauen, sich im Wettbewerb differenzieren und so neue Einnahmequellen erschließen.

Bild: ©arrow/Fotolia.com

92 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland stufen das Servicegeschäft als wichtig bis sehr wichtig ein. Obwohl die meisten weniger als ein Fünftel des Umsatzes mit Dienstleistungen erwirtschaften. Das könnte sich künftig ändern. Hersteller möchten ihren Service in den kommenden Jahren kräftig ausbauen. Denn die Produkte gleichen sich qualitativ immer mehr an und im zunehmenden, teils globalen Wettbewerb, wird oft über den niedrigsten Preis verkauft. Ein mit digitalen Werkzeugen angereichertes Servicegeschäft kann besser helfen, schrumpfende Margen aus dem Verkauf auszugleichen.

Grundlage für Echtzeitservice

Höhere Umsätze und bessere Kundenbindung verspricht zum Beispiel der Ansatz eines digitalen Zwillings. Darunter versteht man die virtuelle Nachbildung einer physischen Anlage oder Maschine mit all ihren Komponenten und technischen Daten. Realer und digitaler Zwilling werden über eine zentrale Plattform miteinander verknüpft, die rund um die Uhr Betriebsdaten sammelt und überwacht. Maschinen- und Anlagenbauern eröffnet dies die Möglichkeit, neue Dienstleistungen anzubieten, etwa im Bereich der Wartung. So lassen sich Störungen durch Echtzeitkontrolle voraussagen und beheben, bevor es zum Stillstand kommt. Der Serviceeinsatz kann dabei automatisiert über die Plattform gesteuert werden. Laut Marktforscher Gartner zählt der digitale Zwilling zu den zehn strategisch bedeutsamsten Technologie-Trends für 2018.

B4B Solutions GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Februar 2018 - 05.02.18.
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