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Bachelor-Kooperation erfolgreich abgeschlossen:

Neues Konzept für mobile Maschinenbedienung

'Scope - mobile Anwendung für Produktionslinien' - so heißt das in Kooperation realisierte Projekt, das Mobile Devices für die Maschinenbedienung etabliert. Drei Studierende der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Schwäbisch Gmünd hatten die Aufgabe, die Maschinensteuerung mithilfe eines Tablets intuitiv und praktikabel zu gestalten und somit den Maschinenbediener mehr in den Fokus zu rücken. Die Asys Group initiierte das Projekt und stand den Bacheloranden als Ansprechpartner zur Seite.

Bild: Asys Automatisierungssysteme GmbHBild: Asys Automatisierungssysteme GmbH
Kevin Rothweiler arbeitet an Scope.

Vier grundlegende Anforderungen wurden an das System gestellt: Es sollte übergreifend, personalisierbar und unterstützend arbeiten sowie aussagekräftige Warnungen bieten und diese in eine sinnvolle Reihenfolge bringen.

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Die Studierenden erarbeiteten ein Bedienkonzept, das dank mobiler Maschinenscreens ortsunabhängig steuerbar ist. Die Screen-Anzeige wird mithilfe von RFID-Erkennung auf den jeweiligen User (Bediener oder Einrichter) angepasst. Außerdem erleichtert das System über eindeutige Warnhinweise, eine Schnellnavigation und weitere Details die Bedienung, sodass Ressourcen und Zeit eingespart werden können. Auch das User Interface folgt einem klar und leicht verständlichen Design, das ohne lange Erklärung intuitiv bedient werden kann.

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Tamara Heinrich präsentiert Scope.

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Mit modernen Features wie einer User-Erkennung via RFID und einem intuitiven Design werden lange Erklärungen oder gar aufwändige Schulungen häufig überflüssig.

Integrative Lösung

Mobile Endgeräte in der Fertigung - das Thema ist bei Asys nicht neu, Smartwatch und Tablet sind zur Linienüberwachung und partiellen Steuerung der Handlingmodule bereits bei mehreren Anwendern im Einsatz. Im Bachelor-Projekt stand die Maschinenbedienung über Mobile Devices im Vordergrund. Das unternehmenseigene Maschinenbedienkonzept Simplex sowie Pulse als mobile Lösung zur Linienüberwachung dienten hierfür als Basis. Die Studenten hatten bei mehreren Großkunden von Asys die Möglichkeit, die Produktion live zu beobachten und die Maschinenbediener und Linienbetreuer zu interviewen. Hierbei konnten unterschiedliche Sichtweisen beleuchtet sowie Erfahrungen und Ideen gesammelt werden. Auf dieser Grundlage wurde das neue Bedienkonzept Scope entwickelt. Ziel ist, die gesamte SMT-Produktionslinie über tragbare Geräte zu überwachen. Neue, zusätzliche Optionen greifen spezielle Anforderungen der Anwender auf. Beispielsweise ist ein Tagesplan vorgesehen, der alle zu bearbeitenden Aufträge einer Schicht priorisiert auflistet und um Notizen ergänzt werden kann. "Das Wertvolle an diesem Projekt ist, dass wir den Pulse-Gedanken weiterentwickeln können. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Linie in Zukunft über ein einheitliches Interface gesteuert wird. Das Konzept bietet eine hervorragende Ausgangssituation, mit der wir uns diesem Thema nun annähern können", sagt Karin Walter, Vice President Product Management and Marketing, abschließend.

Zufriedenstellendes Ergebnis

Das Projekt kam nicht nur bei Asys gut an: Die Bacheloranden schlossen ihre Arbeit erfolgreich ab und konnten somit auch die betreuenden Professoren überzeugen. Tamara Heinrich, eine der erfolgreichen Absolventen, ist seit März bei Asys im Bereich Marketing/CI als Interaktionsdesignerin tätig.

ASYS Automatisierungssysteme GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Februar 2018 - 05.02.18.
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