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Prof. Dr. Sami Haddadin, Leibniz Universität Hannover, über den Roboter als intelligentes Werkzeug

Vom Faustkeil zum Roboter

In seiner Keynote auf der Matlabexpo hat Prof. Dr. Sami Haddadin das Thema autonome, selbst lernende Roboter näher beleuchtet. Er definiert Roboter als intelligente, lernfähige Werkzeuge, die in der Lage sind, den Menschen zu unterstützen. Während die meisten Roboter immer noch als reine Produktionsmaschinen hinter Schutzzäunen fungieren, sollen sich die Roboter der nächsten Generation einen Platz in unserer Arbeitswelt erobern, an dem sie mit dem Menschen und ihrer Umwelt interagieren.

Bild: Franka Emika GmbHBild: Franka Emika GmbH
Der Leichtbauroboter Franka von Franka Emika ist nicht nur in der Lage, auf den Menschen zu reagieren, er kann sich auch selbst bauen.

Um Roboter zu einem intelligenten, lernfähigen Werkzeug zu machen, das den Menschen unterstützt und fähiger macht, sind im Wesentlichen verschiedene Schlüsseltechnologien nötig. Dazu gehört der Entwurf eines technischen Körpers, eines Geistes mitsamt seiner Sensorik, die Vernetzung autonomer Systeme sowie eine intuitive und intelligente Mensch/Maschine-Schnittstelle, über die der Roboter mit dem Menschen in physische Interaktion treten kann. Als intelligentes Werkzeug soll der Roboter dem Menschen gehorchen, darf ihn nicht verletzen - und nur wenn dies erfüllt ist, darf er auch sich selbst schützen, so Prof. Dr. Sami Haddadin, Direktor des Instituts für Regelungstechnik an der Leibniz Universität Hannover, in Anlehnung an Isaac Asimov in seiner Keynote "Intelligente Robotik und künstliche Intelligenz - Interaktion, Vernetzung & Lernfähigkeit" in München.

MathWorks GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 2018 - 01.03.18.
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