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Roboter imitiert menschliches Gesäß

Der Poboter

Fahrzeugsitze werden im Leben eines Fahrzeuge stark beansprucht. Um ihre Belastbarkeit möglichst realitätsnah testen zu können, bedient Automobilhersteller Ford sich der Unterstützung eines Roboters. Er simuliert das menschliche Gesäß und kann außerdem unterschiedliche Sitzmuster erlernen.

Bild: obs/Ford-Werke GmbHBild: obs/Ford-Werke GmbH
Der Testroboter für Fahrzeugsitze von Ford nimmt 25.000 Mal Platz auf einem Autositz, um in drei Wochen das Äquivalent einer zehnjährigen Nutzung durch einen durchschnittlich großen Mann zu simulieren.

Die Referenz für den neuen Testroboter für Fahrzeugsitze von Ford ist ein Mann mit durchschnittlichen Körperabmessungen. Es geht in diesem Zusammenhang vor allem um die Frage, welche Materialien wie strapaziert werden, wenn unterschiedlich große und unterschiedlich schwere Menschen ins Auto einsteigen, sitzen und wieder aussteigen. Der entsprechend programmierte Roboter nimmt 25.000 Mal buchstäblich im Fahrzeug Platz, um in nur drei Wochen das Äquivalent einer zehnjährigen Nutzung der Sitze zu simulieren. Dabei führt er unterschiedliche Sitzmuster aus, die von den Ford-Ingenieuren entwickelt wurden, um die Sitzbelastungen durch unterschiedliche Fahrzeuginsassen nachzuahmen. Der Belastungstest für Fahrzeugsitze kam erstmals beim neuen Ford Fiesta zum Einsatz, der seine Markteinführung in Deutschland im Juli letzten Jahres hatte, und soll nun sukzessive auf alle künftigen Ford-Baureihen in Europa ausgeweitet werden.

Ford-Werke GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 2018 - 01.03.18.
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