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Anwendungsszenarien für Industrie 4.0

Testlauf für die Produktion von morgen

Am Institut für Produktionssysteme (IPS) an der TU Dortmund wurde ein MRK-Roboter in ein wandlungsfähiges hybrides Montagesystem integriert. Es ist als Trainingsumgebung konzipiert, in die die Forschungsergebnisse des Instituts zum Thema Industrie 4.0 einfließen. Im Arbeitsprozess arbeitet der Roboter bei der Montage einer Pumpe mit dem Menschen Hand in Hand zusammen, außerdem ermöglicht eine grafische Programmieroberfläche die einfache und schnelle Erweiterung der Anlage um neue Komponenten.

Bild: © Stephan Schuetze für Bildschoen Berlin
In einer praxisnahen Trainingszelle an der TU Dortmund kommt ein LBR iiwa von Kuka zum Einsatz.

"Um angehende Maschinenbau- und Wirtschaftsingenieure sowie Logistiker auf die Produktion von morgen vorzubereiten, haben wir eine eigene Trainingsumgebung entwickelt", so Prof.

Bild: © Stephan Schuetze für Bildschoen Berlin
Die Trainingsumgebung am Institut für Produktionssysteme demonstriert die Montage einer Wilo-Pumpe.

Dr. Jochen Deuse, Leiter des Instituts für Produktionssysteme (IPS) an der TU Dortmund. Am IPS lernen Studenten anhand eines wandlungsfähigen, hybriden Montagesystems die Programmierung der Roboter und angebundener Systeme. Hybrid deshalb, weil dabei der MRK-fähige Kuka LBR iiwa direkt mit dem Menschen zusammenarbeitet. Bereits als Forschungsprojekt erlaubt seine grafische Programmieroberfläche eine unkomplizierte Inbetriebnahme auch ohne spezielle Kenntnisse. So ist es auch möglich, weitere Module wie ein Vision-System in das System zu integrieren. Entscheidend bei der Umsetzung war auch der Systemintegrator RBC Robotics. Das Unternehmen ist auf kamerageführte Robotersysteme für Kunden aus dem metallverarbeitenden Gewerbe spezialisiert.

KUKA Roboter GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 2018 - 01.03.18.
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