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VDMA OPC Vision Initiative

Pionierarbeiten

Die VDMA OPC Vision Initiative definiert derzeit, wie zukünftig eine standardisierte Kommunikation zwischen der Bildverarbeitungs- und Automatisierungswelt stattfinden soll. inVISION sprach mit Dr.-Ing. Reinhard Heister, zuständig für Standardisierung und Industrie 4.0 beim Fachverband VDMA Robotik+Automation, über die derzeitigen Erfolge und Zeitpläne.

Bild: VDMA e.V.Bild: VDMA e.V.
Die VDMA OPC Vision Initiative definiert eine einheitliche Schnittstelle, die den Integrationsprozess der Bildverarbeitung in die Automatisierungwelt in Zukunft deutlich vereinfacht.

Auf der letzten Automatica haben der VDMA IBV und die OPC Foundation ein Memorandum of Understanding zum Thema OPC UA für Machine Vision verkündet. Was hat sich seitdem getan?

Reinhard Heister: Vieles. Zum einen wurde mit meiner Person ein neuer Vollzeitmitarbeiter eingestellt, der das Thema OPC Vision vorantreibt. Zudem haben Meetings stattgefunden, um einen Arbeitskreis im Februar letzten Jahres als Joint Working Group zwischen dem DVDMA IBV, der OPC Foundation und der globalen Standardisierungsinitiative G3 zu initiieren. Dabei sind neben reinen Bildverarbeitungsherstellern und Systemintegratoren auch Robotikfirmen wie Kuka an den Arbeiten beteiligt. Durch die Genehmigung der Working Group Charta durch das Technical Advisory Council der OPC Foundation hat die Arbeitsgruppe nun die offizielle Aufgabe, das Thema Bildverarbeitung weltweit mittels OPC UA zu definieren. Zur automatica 2018 wird eine erste Entwurfsversion der OPC Vision Companion Specification der Öffentlichkeit vorgestellt.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2018 - 01.03.18.
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