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Haptische Sensoren verleihen Industrierobotern Tastsinn

Neue Arbeitsfelder erschließen

Monotone und repetitive Aufgaben in strukturierten Produktionsumgebungen werden heute bereits zu einem großen Teil automatisiert. Über diese Anwendungsbereiche hinaus kommt die industrielle Automatisierung jedoch schnell an ihre Grenzen. Haptische Sensoren verleihen Industrierobotern Tastsinn und erweitern somit die Automatisierungsmöglichkeiten.

Bild: OptoForce Ltd.Bild: OptoForce Ltd.
Haptische Sensoren erweitern die Möglichkeiten der Automatisierung, verbessern aber auch die Performance bereits bestehender Applikationen.

Mit einer Dichte von 301 installierten Industrierobotern pro 10.000 Arbeitskräfte ist Deutschland das am viertstärksten automatisierte Land der Welt - nur übertroffen von Südkorea, Singapur und Japan. Auch Leichtbauroboter, die ohne Schutzumhausung direkt neben oder in Kollaboration mit Menschen arbeiten, haben in den letzten Jahren einen Beitrag zu dieser Quote geleistet. Doch damit eine Aufgabe sich allein mit der Kombination aus Roboterarm und Endeffektor automatisieren lässt, muss sie eine ganze Reihe an Anforderungen erfüllen. So muss es sich bei den Werkstücken z.B. um Objekte mit standardisierten Maßen handeln, die außerdem aus schwer verformbaren Materialien bestehen. Weiterhin ist es notwendig, dass sich die Objekte immer exakt an den im Roboter vorprogrammierten Positionen befinden. So werden heute in erster Linie monotone und repetitive Aufgaben, die geringe Ansprüche stellen, automatisiert.

OptoForce

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 2018 - 01.03.18.
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