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Schäden durch Cyberangriffe Sieben von zehn Unternehmen betroffen

Bild: Bundesamt f. Sicherheit 
in der InformationstechnikBild: Bundesamt f. Sicherheit in der Informationstechnik

In den Jahren 2016 und 2017 wurden laut einer Erhebung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) 70 Prozent der Unternehmen und Institutionen in Deutschland Opfer von Cyberangriffen betroffen. Etwa die Hälfte dieser Angriffe führte zum Erfolg: Den Angreifern gelang es beispielsweise, Zugang zu IT-Systemen zu erlangen oder deren Funktionsweise zu beeinflussen. Auch wurden Internetauftritte von Firmen manipuliert.

Betriebsausfälle und Reputationsschäden

Neben Betriebsausfällen verursachten die Angriffe zudem Kosten für die Aufklärung der Vorfälle sowie die Wiederherstellung der IT-Systeme. Außerdem waren Reputationsschäden die Folge. Das Risikobewusstsein unter den Befragten ist groß: Mehr als 90 Prozent schätzen die Gefahr als kritisch ein. Besonders Konzerne sehen sich laut der Erhebung in Gefahr. Von ihnen rechnen 74 Prozent mit einer Zunahme der Attacken. Von den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sind 62 Prozent dieser Meinung. 89 Prozent der Befragten geben an, bereits Gegenmaßnahmen getroffen zu haben. Auch wurde der Schutz zur Abwehr von Schadprogrammen erhöht. Zudem sind weitere Verbesserungen, wie etwa die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter, geplant.

mst/Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Bundesamt f. Sicherheit in der Informationstechnik

Dieser Artikel erschien in Industrie 4.0 Magazin (I40) 03 2018 - 08.02.18.
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