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World Robotics Report: Roboterdichte erreicht neuen Höchststand

Bild: IFR International Federation of RoboticsBild: IFR International Federation of Robotics

Mit 74 Einheiten pro 10.000 Mitarbeitern hat der weltweite Durchschnitt der Roboterdichte in der Fertigungsindustrie einen neuen Höchststand erreicht. Das geht aus dem World Robotics Report 2017 hervor, der von der International Federation of Robotics (IFR) veröffentlicht wurde. Zum Vergleich: 2015 waren es noch 66 Einheiten. Deutschland ist dabei das am stärksten automatisierte Land in Europa: Laut dem Report liegt die Bundesrepublik mit 309 Einheiten weltweit auf Platz drei. Der Anteil Deutschlands am operativen Bestand von Industrierobotern lag 2016 bei 41 Prozent - der Jahresabsatz hatte einen Anteil von 36 Prozent. Laut IFR soll der jährliche Absatz bis 2020 um durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr weiter ansteigen. Im Regionen Vergleich kommt Europa durchschnittlich auf 99 Einheiten, Amerika auf 84 und Asien auf 63. In China entwickelt sich die Roboterdichte am dynamischsten. 2013 lag die Dichte dort noch bei 25 Einheiten, 2016 kam China auf 68 Einheiten - weltweit bedeutet dies Platz 23. Die höchste Roboterdichte weißt die Republik Korea auf: Dort kommt man auf 631 Einheiten. Weltweit den siebten Platz belegen die Vereinigten Staaten, die auf 189 Einheiten kommen. Die Automatisierung der Automobilindustrie mit Industrierobotern macht rund 52 Prozent des Gesamtumsatzes im Jahr 2016 aus. Der Roboterabsatz in den USA soll bis 2020 weiter um durchschnittlich mindestens 15 Prozent pro Jahr steigen. n

IFR International Federation of Robotics

Dieser Artikel erschien in IT&Production März 2018 - 05.03.18.
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