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Leuchtturm für Ostwestfalen

Der Neubau für die Fachhochschule Bielefeld auf dem Campus Minden gilt gleich in doppelter Hinsicht als wegweisend: Er integriert modernste Energie- und Automationstechnik und liefert zugleich ein Musterbeispiel für das disziplinübergreifende, integrale Bauen. Durch enge Zusammenarbeit erreichten Planer und Gewerke bei Qualität und Kosten eine Punktlandung.

Bild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG / Robert B. FishmanBild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG / Robert B. Fishman
Vorzeigeprojekt: Der Neubau für die Fachhochschule Bielefeld auf dem Campus Minden gilt als Musterbeispiel für intelligentes, energieeffizientes Bauen.

Der Bau eines Gebäudes geht nicht immer reibungslos über die Bühne. Obwohl sich auf einer Baustelle häufig viele verschiedene Fachplaner und Gewerke tummeln, ist der Austausch und der koordinierte Einsatz der Akteure bisweilen verbesserungswürdig.

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Fachgespräch: In der Bibliothek des Campus-Neubaus lassen Oliver Wetter, Dekan des Campus Minden, BLB-Architektin Nina Jesusek, Stefan Fleth vom Dezernat Gebäudemanagement der FH Bielefeld und Wago-Experte Jörg Gruner die Projektrealisierung Revue passier

Ob beim Bau des Gebäudes oder bei der Installation der technischen Anlagen - teilweise weiß die eine Hand nicht, was die andere tut. Dann kann es zum Projektende ein böses Erwachen geben: Bauausführungen sind fehlerhaft oder die Systeme können nicht miteinander vernetzt werden, weil ihre Kommunikation nicht zueinander passt. Die Folge: Es muss nachgebessert werden, was mit Verzögerungen und zusätzlichen Kosten verbunden ist. Eine Ursache für derartige Schwierigkeiten liegt unter anderem in den Ausschreibungsregeln. Üblich ist, die einzelnen Bauleistungen nach und nach im Laufe eines Projekts zu vergeben. Einige Unternehmen kommen daher erst zum Zuge, wenn andere die Baustelle bereits verlassen haben - eine gewerkeübergreifende Zusammenarbeit wird unter diesen Umständen erschwert. Die Fachhochschule (FH) Bielefeld als Nutzer und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) als Bauherr sind beim Neubau der FH auf dem Campus Minden einen neuen Weg gegangen: "Wir haben uns entgegen den bisherigen Modalitäten frühzeitig mit allen Planern an einen Tisch gesetzt und so eine gemeinsame Basis für optimale Lösungen geschaffen", erklärt Oliver Wetter, Dekan des Campus Minden. Die Kooperation zahlte sich aus: Nach 22 Monaten Bauzeit übergab der BLB NRW der FH den Neubau pünktlich und zu den geplanten Kosten von 14 Millionen Euro - keine Selbstverständlichkeit bei Bauvorhaben dieser Größenordnung. Auch Stefan Fleth vom Dezernat Gebäudemanagement der FH Bielefeld lobt den neuen Planungsansatz, der auf das eng verzahnte Miteinander von Architekten, Bauingenieuren und Fachplanern abzielt. Die Herausforderungen hätten sich bei Neubauten geändert. Mittlerweile stehe hier nicht mehr die Architektur, sondern die Gebäudetechnik im Vordergrund. "Es ist daher entscheidend, dass die Beteiligten eine integrale, lösungsorientierte Gemeinschaft bilden. Nur dann lassen sich bei komplexen Gebäuden eine störungsfreie Funktionalität und nahtlose Schnittstellen erreichen", erklärt Fleth. Die projektverantwortliche Architektin des BLB NRW Nina Jesusek nennt den Design-to-Cost-Ansatz bei dem Vorhaben als weiteren wichtigen Erfolgsfaktor. Gute Planung und regelmäßiges Controlling während der Projektrealisierung seien eine wichtige Voraussetzung gewesen, dass die veranschlagten Kosten eingehalten wurden, sagt Jesusek. "Wir haben das Beste aus dem zur Verfügung stehenden Budget gemacht."

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 2018 - 12.03.18.
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